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Autor/inn/enBremer, Helmut; Pfaff, Nicolle
TitelUngebrochene Institutionalisierung? Prozesse der (De-)Institutionalisierung am Übergang von der Jugend ins Erwachsenenalter.
Paralleltitel: Perpetual Institutionalisation? Processes of (De-)lnstitutionalisation of Transitions from Youth to Adulthood.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 41 (2021) 1, S. 40-56Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterJugend; Institutionalisierung; Übergang; Beruf; Deinstitutionalisierung
AbstractDer Übergang von der Jugend ins Erwachsenenalter gilt als biographische Weichenstellung. Dabei wird die Begleitung von Übergängen im Lebensverlauf durch institutionelle pädagogische Formen als Prozess der fortlaufenden Institutionalisierung beschrieben, wohingegen De-Institutionalisierungsprozesse sowie Verschränkungen verschiedener Formen von Institutionalisierung nur eingeschränkt untersucht werden. Auf der Grundlage einer aus der neo-institutionalistischen Forschung entlehnten Unterscheidung regulativer, normativer und kulturell-kognitiver Institutionalisierung untersucht der Beitrag in einer systematisierenden Auseinandersetzung mit Befunden der Forschung zu Übergängen Dynamiken in der (De-)Institutionalisierung in der pädagogischen Begleitung von Übergängen von der Schule in den Beruf. Dabei zeigen sich teils gegenläufige Prozesse, die von einer fortgeführten Institutionalisierung bzw. Reinstitutionalisierung in Form der Verrechtlichung von Strukturen der Übergangsgestaltung, einer De-Institutionalisierung in Form des Bedeutungsverlusts normativer Institutionen, wie Lebenslauf und Beruf, und einer anhaltenden Relevanz der kulturell-kognitiven Institution der Beruflichkeit geprägt ist. Die nachgezeichneten Dynamiken entfalten sich unterschiedlich im Hinblick auf Teilhabechancen und soziale Ungleichheit.

The transition from adolescence to adulthood is considered to be of high biographical relevance. Pedagogical accompaniment of transitions in the life course is seen as a process of ongoing institutionalization, whereas processes of deinstitutionalization and the entanglement of different forms of institutionalization are hardly examined. Using the neo-institutionalist distinction of regulatory, normative and cultural-cognitive institutionalizations, the paper examines the dynamics of (de-)institutionalization in the pedagogical accompaniment of transitions from school to work. Results indicate partly opposing processes characterized by a continued institutionalization or re-institutionalization of legal structures of transition, a partly de-institutionalization of normative institutions such as life course and profession, and a continuing relevance of the cultural-cognitive institution of vocation. The dynamics outlined unfold differently with regard to opportunities for participation and social inequality.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2021/4
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