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Autor/inTervooren, Anja
TitelDe/Institutionalisierung (in) der frühen Kindheit. Theoretische und methodologische Überlegungen.
Paralleltitel: (De-)lnstitutionalisation in/of Early Childhood. Theoretical and Methodological Considerations.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 41 (2021) 1, S. 23-39Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenAnmerkungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterFrühe Kindheit; Institutionalisierung; Individualisierung; Dekonstruktion; Deinstitutionalisierung
AbstractInstitutionalisierung der Kindheit ist ein Begriff, mit dem der Ausbau von Kindheit als Institution sowie die Zunahme von pädagogischen Institutionen in der Kindheit beschrieben werden. Auch wenn im Rahmen der Kindheitsforschung die damit verbundene Idee einer linearen Entwicklung von Beginn an kritisch gerahmt wird, kommen unter dem Vorzeichen einer Institutionalisierung von Kindheit Um-, Abbau oder Diversifizierung im Rahmen der sozialhistorischen Entwicklungen weniger in den Blick. In dem Beitrag wird deshalb zunächst die Geschichte dieses Begriffs in der Kindheitsforschung rekonstruiert, um in einem zweiten Schritt in einer dekonstruktiven Lesart den Begriff der De/Institutionalisierung vorzuschlagen. Nicht nur soll über die Einführung des antonymen Begriffs der Deinstitutionalisierung das Spannungsfeld zwischen Aufbau und auch Abbau akzentuiert, sondern darüber hinaus ein Zwischenraum eröffnet werden, in welchem Gleich- und Ungleichzeitigkeiten, Gegenläufigkeiten und Ambivalenzen historischer Entwicklungen stärker herausgearbeitet werden können. Ein Fazit, in dem Desiderata einer Forschung zur De/Institutionalisierung frühen Kindheit skizziert werden, schließt den Beitrag ab.

The term institutionalisation of childhood describes the development of childhood as an institution as well as the tendency of increasing pedagogical institutions in childhood. Though the underlying idea of a linear development was problematised since the beginning of childhood studies, in this conceptual context reorganisation, reduction or diversification of this social and historical process is not focused to the same degree. For this reason, the history of the term "institutionalisation" in childhood studies is reconstructed in the first step. In the second a deconstructive reading and the idea of "de/institutionalisation" is proposed. Not only the tradeoff between composition and reduction should be accentuated through the introduction of the term de/institutionalisation. Moreover, a space will be opened in which simultaneousness and non-simultaneousness, opposing trends or ambivalences could be emphasized even more deeply. The article finishes with a conclusion, in which desiderata of research on de/institutionalisation are outlined.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2021/4
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