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Autor/inn/enKessl, Fabian; Richter, Martina
TitelZur Institutionalisierung der Kinder- und Jugendhilfe: Annäherung an die Perspektiven einer (De-)Institutionalisierungsforschung.
Paralleltitel: The Institutionalization of Child and Youth Welfare: Adopting the Perspective of (De-)lnstitutionalisation Studies.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 41 (2021) 1, S. 10-22Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterPädagogischer Bezug; Institutionalisierung; Schule; Schulsozialarbeit; Verrechtlichung; Professionalisierung; Jugendhilfe; Kinder- und Jugendhilfe; Jugendpflege; Professionalität; Routine
AbstractAm Beispiel der bundesdeutschen Kinder- und Jugendhilfe wird im vorliegenden Beitrag der Frage nachgegangen, wie sich die Institutionalisierung pädagogischer Praxis und Organisation als Ausdruck gesellschaftlicher Rationalisierung konturiert. Die vorgenommene exemplarische Vergewisserung, die mit Blick auf den konkreten Bereich von Jugendhilfe und Schule vollzogen wird, zeigt, dass die weithin geteilte Wahrnehmung von Institutionalisierungsprozessen in pädagogischen Kontexten als lineare Entwicklung unscharf ist. Vielmehr erweist sich Institutionalisierung als multidimensionaler sowie als brüchiger und widersprüchlicher Prozess, auch der De- und Reinstitutionalisierung. Außerdem sind Institutionalisierungsprozesse auch durch legitimitätspolitische Einsätze gekennzeichnet und Teil politischer Auseinandersetzung auf unterschiedlichen Ebenen. Diese Einsichten führen dazu, dass für die Perspektive einer (De-)Institutionalisierungsforschung plädiert wird, die zukünftig empirisch wie theoretisch auszuarbeiten sein wird.

Using the example of German youth welfare, this article examines the question of how the institutionalisation of pedagogical practice and its organisation contours itself as an expression of the rationalisation of society in general. This is illustrated by the development in the field of youth welfare and schooling. A closer look into this field shows that the widely shared perception of institutionalisation processes in educational and social work contexts as linear developments is not totally convincing. Rather, institutionalisation proves to be a multi-dimensional as well as a contradictory process, including dynamics of de- and re-institutionalisation. Moreover, institutionalisation processes are also characterised by legitimacy policy interventions and are part of political debates at various levels. These insights lead to a plea for a research perspective of (de)institutionalisation, which will have to be elaborated empirically as well as theoretically in the future.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2021/4
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