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Autor/inn/enGötz, Simon; Wahrendorf, Morten; Dragano, Nico
TitelUnterscheidet sich die berufliche Wiedereingliederung nach medizinscher Rehabilitation bezüglich Sozialstatus und Art der rehabilitativen Versorgung?
Paralleltitel: Does Vocational Reintegration After Medical Rehabilitation Differ in Terms of Social Status and Type of Rehabilitative Care?
QuelleIn: Das Gesundheitswesen, 84 (2021) 2, 9 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1439-4421
DOI10.1055/a-1335-4339
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Medizinische Rehabilitation; Sozioökonomischer Faktor; Einkommenshöhe; Berufliche Stellung; Berufsausstieg; Qualifikation; Stufenweise Arbeitsaufnahme; Auswirkung; Rehabilitand
Abstract"Ziel der Studie: Beschäftigte mit einer niedrigen sozioökonomischen Position (SEP) scheiden nach einer medizinischen Rehabilitation öfter gesundheitsbedingt vollständig aus dem Erwerbsleben aus, als solche in einer höheren Position. Bisher ist unklar, ob bestimmte Arten der rehabilitativen Versorgung diese Ungleichheit im Rehabilitationserfolg reduzieren können. Diese Arbeit untersucht, ob bestimmte Arten der rehabilitativen Versorgung den Einfluss der SEP auf eine Rückkehr ins Erwerbsleben (Return-to-Work; RTW) modifizieren. Methodik: Die Studie basiert auf administrativen Daten der Deutschen Rentenversicherung zu 266 413 medizinische Rehabilitationen von 253 311 voll ins Erwerbsleben integrierten Personen. Mit Poisson Regressionsanalysen wurde geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen SEP (Einkommen, Bildung, Berufliche Position) und der Wahrscheinlichkeit eines RTW in den 12 Monaten nach der Maßnahme besteht und ob dieser Zusammenhang ggf. bei einer Anschlussheilbehandlung (AHB), einer stationären Behandlung oder einer Behandlung mit anschließender stufenweiser Wiedereingliederung geringer ausfällt als bei Rehabilitationen, die diese Merkmale nicht erfüllen. Ergebnisse: Personen mit niedrigem Einkommen, geringer Bildung oder niedriger beruflicher Position haben ein erhöhtes Risiko für eine unvollständige Rückkehr ins Erwerbsleben nach einer medizinischen Rehabilitation. Dieser Zusammenhang ist für alle 3 SEP-Indikatoren vergleichsweise schwächer, wenn die Rückkehr ins Erwerbsleben als stufenweise Wiedereingliederung erfolgt. Bei AHB und stationären Rehabilitationen fällt der Zusammenhang ebenfalls schwächer aus, jedoch nur beim SEP Indikator Einkommen. Schlussfolgerung: Sozioökonomisch benachteiligte Bevölkerungsgruppen kehren vergleichsweise häufiger nach einer medizinischen Rehabilitation nicht vollständig ins Erwerbsleben zurück. Diese Ungleichheiten fallen aber bei bestimmten Arten der rehabilitativen Versorgung geringer aus. Tendenziell ist dies bei einer aktiven strukturierenden Rolle des Versorgungssystems der Fall. Bezüglich der Effektmodifikation durch die Art der Behandlung besteht jedoch weiterer Forschungsbedarf. Diese sollte durch zu diesem Zweck erhobene Daten weiter untersucht werden, um Selektionseffekte auszuschließen." Forschungsmethode: Evaluation; anwendungsorientiert; empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2006-2013. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"Background: Employees in a low socio-economic position (SEP) are more likely to leave the labour market after medical rehabilitation for health reasons than those in a better social position. So far, almost nothing is known about whether certain types of rehabilitative care can reduce this inequality in rehabilitation success. This paper examines whether certain types of care modify the SEP's influence on return-to-work (RTW). Method: The study is based on administrative data from the German statutory pension insurance on 266,413 medical rehabilitations of 253,311 persons fully integrated into working life. Poisson regression analyses were used to check whether there was a correlation between SEP (income, education, occupational position) and the probability of RTW in the year following the measure, and whether this correlation was lower in follow-up treatment (AHB), inpatient treatment or treatment with subsequent graded RTW compared to rehabilitation that did not meet these characteristics. Results: People with a low income, education or occupational position were at increased risk of incomplete return to work after medical rehabilitation. This correlation was comparatively lower for all 3 SEP indicators when the return to work was gradual. In the case of AHB and inpatient rehabilitation, this only applied to income. Conclusion: Socio-economically disadvantaged population groups are comparatively more likely not to return fully to work after medical rehabilitation. These inequalities are less pronounced for certain types of rehabilitative care. This tends to be the case with an active structuring role of the care system. However, there is a need for further research on the modification of effects by the type of treatment. This should be further investigated using data collected for this purpose to exclude selection effects." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2021/3
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