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Autor/inn/enNiemeyer, Christian; Brumlik, Micha
TitelEinleitung in das Thema "Syphilis, Kolonialismus, Sozialpädagogik".
QuelleIn: Zeitschrift für Sozialpädagogik, 18 (2020) 1, S. 5-11Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1610-2339
SchlagwörterGeschichte (Histor); Kolonialismus; Geschlechtskrankheit; Rechtsextremismus; Prostitution; Sexualerziehung; Sozialpädagogik; Nietzsche, Friedrich; Wichern, Johann Hinrich
AbstractDie folgenden Beiträge in diesem Thementeil rücken zwei in Vergessenheit gesunkene oder gebrachte Fälle ins Zentrum, die unterschiedlicher kaum sein könnten ungeachtet eines ihnen gemeinsamen Merkmals, das die beiden Autoren sorgfältig bis an den Rand des Kriminalistischen aus dem Material herauspräparieren: Syphilis, die jeweils wohl in Afrika ihren Ursprung habe, in, wie die Autoren jeweils vermuten, irgendeiner Hafenbar in Kamerun (zwischen 1911 und 1913) bzw. in Deutsch-Ostafrika (zwischen 1904 und 1906). Beide Fälle sind rubrizierbar als Nebenfolgen deutscher Kolonialpolitik, sei es, wie im ersten Fall, deren kaufmännischen Zweig betreffend, oder, wie im zweiten Fall, den militärischen. Und: Beide Fälle helfen, das ganze Spektrum syphilisspezifischerGegenmaßnahmen zu erkennen, im erstgenannten Fall, den vom Medizinhistoriker Ingo Harms (i. d. Bd.) dargestellten des NS-Gauleiters Carl Röver (1889-1942), bis in die dunkelsten Abgründe der mit Lug und Trug (auch Hitlers) getarnten NS-Euthanasie für Syphilitiker hinein, diesmal selbst verdiente Parteigenossen betreffend; im letztgenannten Fall, den vom Sozialpädagogen und Nietzscheforscher Christian Niemeyer (i. d. Bd.) dargestellten der Jugendbewegungsikone Hans Paasche (1881-1920), unter Darstellung der zu jener Zeit verfügbaren, erkennbar beschränkten Therapiemaßnahmen bei Syphilis, wobei Lug und Trug eher auf Seiten jener angesiedelt sind, die bis auf den heutigen Tag entschlossen scheinen, Paasches Person und seinen Tod von jedem Makel freizuhalten. Im Folgenden seien einige Erläuterungen vorausgeschickt, die für das Verständnis beider Fallgeschichten hilfreich sind, beginnend in Bezug auf die Syphilis (1.), nachfolgend in Bezug auf den Kolonialismus (2.).
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2022/3
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