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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
In dem Essay von Rainer Meerkamp geht es um Offene Jugendarbeit als kraftvolle und einfallsreiche Wandlungskunst, die insbesondere für Jugendliche aus belasteten sozialen Situationen Wege zum Besseren eröffnet. Den Sozialraum des Jugendhauses sieht der Autor als einen halböffentlichen Spielraum, in dem für solche Jugendliche fruchtbringende Wege in die soziale Welt beginnen können. Den Sozialraum der Einrichtung verwendet die Jugendarbeit als Arbeitsbühne, den sie inszeniert mit Szenen, in denen - oft spielerisch - Entwicklungen und Wandlungen möglich sind, so dass Stillstand und Rigidität von Lebensmuster, die Jugendliche blockieren, aufgelöst werden. Es kommt so für Jugendliche zu schöpferischen Sprüngen, die sie ins soziale Leben zurückholen. Meerkamp beschreibt Muster des Verlierer-Spiels ohne Gewinner, wie es in manchen Familien üblich geworden sei. Dissoziale Jugendliche, sagt er, verstricken sich in Machtkämpfe, werden ausgebeutet, "lösen" die Situation durch Weglaufen und verwickeln sich in Abwärtskarrieren. Die Jugendarbeit, so Meerkamp, antwortet auf solche Situationen mit unübersehbar anderen Mustern und Ritualen. Der Autor beschreibt en detail solche sozialen Experimente, die auf erlernbaren Übungen basieren.
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0012-0332
Meerkamp, Rainer: Wandlungskunst-Rezepte der (Offenen) Jugendarbeit schreiben. 2020.
3359896
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