Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Boll, Christina |
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Titel | Zurück in alte Rollen? |
Quelle | In: DJI-Impulse. [Deutsche Ausgabe], (2020) 2, S. 51-55Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2192-9335 |
Schlagwörter | Familie; Frau; Geschlechterrolle; Kind; Hausunterricht; COVID-19; Gerechtigkeit; Erwerbstätigkeit; Familieneinkommen; Beruf; Teilzeitbeschäftigung; Telearbeit; Betreuung; Krise; Allein erziehender Elternteil |
Abstract | Die Geschlechtergerechtigkeit hat seit Beginn der Corona-Pandemie deutlich gelitten: Vor allem Mütter ziehen sich aus dem Arbeitsleben zurück. Doch unter bestimmten Bedingungen könnten Frauen sogar gestärkt aus der Krise hervorgehen. Die Corona-Krise hat einige Gemeinsamkeiten mit vorherigen Krisen, aber die Auswirkungen auf die Erwerbstätigkeit von Frauen sind aktuell weitaus stärker. Dies liegt zum einen an den unterschiedlichen Branchenbezügen. Während in der Finanz- und Wirtschaftskrise in den Jahren 2008/09 vor allem Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe und Baugewerbe verloren gingen, litt dieses Mal durch die Kontaktbeschränkungen vor allem der Dienstleistungssektor (beispielsweise der Einzelhandel und das Gastgewerbe). Hier arbeiten besonders viele Frauen. Da sie damit selbst von Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit betroffen sind, können sie seltener die sogenannte Added-Worker-Rolle einnehmen, das heißt, die durch die Arbeitslosigkeit ihrer Partner wegbrechenden Familieneinkommen (teilweise) kompensieren. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2022/3 |