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Autor/inKrüger, Mirko
TitelRezension zu: Fussangel, K. & Richter, D. (2017). Gemeinsam sind wir stark? Die Rolle von Kooperation angesichts schulischer Herausforderungen. In V. Manitius und P. Dobbelstein (Hrsg.), Schulentwicklungsarbeit in herausfordernden Lagen (S. 104-122). Münster: Waxmann.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2020) 97, 7 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterBildungsforschung; Inklusion; Migrationshintergrund; Heterogenität; Kooperation; Rezension; Deutschland
AbstractDie Kooperation von Lehrkräften gilt als unabdingbar angesichts aktueller Herausforderungen wie Inklusion und Zuwanderung. Doch wird an Schulen mit einer heterogenen Schülerschaft tatsächlich mehr kooperiert? Welche Bedingungen spielen dabei eine Rolle? Fussangel und Richter untersuchen die Kooperation von Lehrkräften bei unterrichtsbezogenen und pädagogischen Fragen in Abhängigkeit von organisatorischen Rahmenbedingungen und der Schülerkomposition, d. h. den Anteilen an Schülerinnen und Schülern mit Zuwanderungshintergrund bzw. sonderpädagogischem Förderbedarf. Hierzu wurden bundesweit 1.105 Lehrkräfte der Sekundarstufe I von staatlichen Schulen interviewt. Es zeigt sich: Während die Lehrkräftekooperation in keinem direkten Zusammenhang mit dem Anteil an Schülerinnen und Schülern mit Zuwanderungshintergrund steht, findet umso mehr unterrichtliche und pädagogische Kooperation statt, je höher der Anteil an Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf ist. Dies dürfte der oft multiprofessionellen Betreuung geschuldet sein. Das Vorhandensein von Zeitfenstern für Kooperation im Stundenplan erweist sich als relevante Rahmenbedingung bei höheren Anteilen von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf (bzgl. unterrichtlicher Kooperation) bzw. mit Zuwanderungshintergrund (bzgl. pädagogischer Kooperation). Die Ausführungen von Fussangel und Richter legen nahe, dass die in der Schulentwicklungsliteratur und Administration vielleicht tendenziell unterschätzten, "trivialen" Rahmenbedingungen, z. B. in Form ausreichender Zeitfenster zur gemeinsamen Unterrichtsentwicklung, zentrale Stellschrauben bzw. Ressourcen zur Begegnung schulischer Herausforderungen darstellen können, nicht zuletzt für Lehrkräfte, die in besonders herausfordernden Schulkontexten tätig sind. Allerdings sind die ermittelten Effekte klein, und aufgrund der ausschnitthaften Betrachtung sowie der wenig differenzierten Analysen bleibt weitgehend unklar, in Bezug auf welche Themen an Schulen mit heterogener Schülerschaft vermehrt kooperiert wird und welche weiteren Bedingungen möglicherweise förderlich sind. (Orig.).
Erfasst vonQualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Soest
Update2022/3
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