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Autor/inn/enKrumm, Silvia; Söderblom, Bitta; Solantaus, Tytti
TitelPsychische Erkrankungen und Elternschaft: Herausforderungen und Chancen aus Sicht der Erwachsenenpsychiatrie.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 69 (2020) 5, S. 463-480Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2020.69.5.463
SchlagwörterElternverhalten; Psychische Störung; Verhaltensmuster; Generation; Familie; Eltern; Peer Group; Elterntraining; Soziale Unterstützung; Intervention; Prävention; Gruppe (Soz)
AbstractEine gelingende Elternschaft kann maßgeblich zur psychiatrischen Rehabilitation beitragen. Gleichzeitig kann Elternschaft die betroffenen Personen vor besondere Herausforderungen stellen. Die Symptome, häufig in Kombination mit sozialen und soziokulturellen Faktoren, können sich negativ auf den Familienalltag und das Erziehungsverhalten auswirken und die psychosoziale Entwicklung der Kinder gefährden. In bidirektionalen Wechselwirkungsprozessen können dabei elterliche Belastungen verstärkt werden und sich negativ auf Genesungsprozesse auswirken. Eine frühzeitige und angemessene Unterstützung von Müttern und Vätern mit psychischen Erkrankungen kann diesen Teufelskreis unterbrechen. Dabei kann die Erwachsenenpsychiatrie einen wichtigen, bislang jedoch zu wenig beachteten Beitrag leisten. Ausgehend von den Ressourcen und Bedarfen psychisch erkrankter Eltern werden im vorliegende Beitrag zum einen konkrete Möglichkeiten zur Unterstützung psychiatrischer Patientinnen und Patienten in ihrer Elternrolle vorgestellt. Zum anderen wird auf die Herausforderungen in der Umsetzung einer familienorientierten psychiatrischen Versorgungskultur ein. Professionelle in der Erwachsenenpsychiatrie nehmen eine Schlüsselrolle ein. Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse über Elternschaft im Kontext psychischer Erkrankungen und deren Engagement bei der Berücksichtigung familiärer Bedarfe sind zentrale Faktoren einer erfolgreichen Implementierung von familienorientierten erwachsenenpsychiatrischen Angeboten. Über die individuelle Ebene hinaus braucht es Richtlinien, die eine systematische Berücksichtigung von Elternschaft, Familie und Kindern einfordern und ausreichende Ressourcen, um deren konkrete Umsetzung sicherzustellen. Ein Blick über den (deutschen) Tellerrand hinaus zeigt, wie Patientinnen und Patienten im Rahmen der erwachsenenpsychiatrischen Behandlung in ihrer Elternrolle wahrgenommen und gegebenenfalls unterstützt werden können. Skizziert werden zwei finnische Interventionen und ihre Effekte. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2021/2
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