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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBereswill, Mechthild; Buhr, Henrike; Lumpp, Gabriele
TitelWarum wird Nadja keine Pilotin?
Eine Untersuchung von Differenzkonstruktionen in bildungspolitischen Programmen.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 40 (2020) 3, S. 253-275Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterGender; Geschlechterstereotyp; Bildungspolitik; Übergang; Individualisierung; Ungleichheit; Arbeitsmarkt; Differenz
AbstractÜbergangsprozesse und Einmündungen von Jugendlichen und Heranwachsenden in Ausbildungsberufe und Studiengänge sind auch gegenwärtig durch Geschlecht strukturiert. Bildungspolitische Programme zielen in diesem Zusammenhang auf die Überwindung einer einseitigen Berufs- und Studienfachwahl, insbesondere in den MINT-Fächern und für soziale Berufe und Professionen. Mittlerweile haben sich vielfältige bildungspolitische Maßnahmen und Programme etabliert, deren Konzepte auch auf wissenschaftlichem Geschlechterwissen basieren. Dieses muss allerdings für die bildungspolitische Praxis reformuliert und neu konstruiert werden, um sich als anschlussfähig sowohl an Spezialdiskurse als auch an gesellschaftlich geteiltes Alltagswissen zu Geschlecht zu erweisen. Der Beitrag fokussiert auf die Frage, wie Differenz in verschiedenen bildungspolitischen Programmen konstruiert wird und welche Deutungsmuster der sozialen Differenzierung an (gesellschafts-)politisch etablierte Diskursfiguren zu Bildungsprozessen anknüpfen. Anhand von ausgewählten Programmen werden drei Deutungsmuster von Differenz herausgearbeitet, die den geschlechterpolitischen Diskurs strukturieren: Selbstoptimierung durch individuell-rationale Entscheidungen; Optimierung von Weiblichkeit für neue Karrierewege; Integration von Männlichkeit durch Soziales.

Transition processes and the transition of young people and adolescents into vocational training and courses of study are also currently structured by gender. In this context, education policy programmes aim to overcome a one-sided choice of occupation and field of study, particularly in the STEM subjects and for social careeers and professions. In the meantime, a wide range of education policy measures and programmes have become established whose concepts are also based on scientific gender knowledge. However, scientific knowledge needs to be reformulated and reconstructed for education policy practice in order to be able to link up with both specialised discourses and socially shared everyday knowledge on gender. The article focuses on the question of how difference is constructed in various educational policy programmes and which interpretative schemes of social differentiation tie in with (socio)politically established discourse figures on educational processes. On the basis of selected programmes, three interpretative schemes of difference are worked out, which structure the gender policy discourse: Self-optimization through individual-rational decisions; optimization of femininity for new career paths; integration of masculinity through social volunteer work.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2021/1
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