Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kröske, Björn |
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Titel | Schulisches Wohlbefinden, Zugehörigkeit und Unterstützung bei Schülerinnen und Schülern im gemeinsamen Unterricht der Sekundarstufe I. |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 48 (2020) 2, S. 243-272Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099; 2520-873X |
DOI | 10.1007/s42010-020-00067-7 |
Schlagwörter | Wohlbefinden; Förderbedarf; Partizipation; Regelschule; Sonderpädagogik; Ausbildung; Wohlbefinden; Schulklasse; Schulklasse; Schulumwelt; Regelschule; Sekundarbereich; Inklusion; Partizipation; Ausbildung; Sonderpädagogik; Behinderter |
Abstract | Die vorliegende Studie untersucht, inwiefern im gemeinsamen Unterricht in der Sekundarstufe I (7.-10. Klasse) das schulische Wohlbefinden, die soziale Zugehörigkeit und die empfundene Unterstützung vom sonderpädagogischen Förderbedarf (SPF) in den Bereichen Lernen (SPF-L), emotionale und soziale Entwicklung (SPF-E/S) und geistige Entwicklung (SPF-G) abhängen. Als weitere Einflussgrößen werden der Leistungsdruck und die Förderung zur Zusammenarbeit berücksichtigt. Als Einflussfaktoren für das Wohlbefinden werden darüberhinaus die Zugehörigkeit und die Unterstützung durch die Lehrkräfte betrachtet. Die Ergebnisse der Mehrebenenanalyse zeigen, dass besonders Schüler_innen mit SPF-E/S ein geringeres schulisches Wohlbefinden, weniger soziale Zugehörigkeit und weniger Unterstützung berichten als Schüler_innen ohne SPF. Hingegen ist das psychosoziale Empfinden SPF-L und -G überwiegend vergleichbar mit dem ihrer Mitschüler_innen ohne SPF. Die soziale Unterstützung und Zugehörigkeit tragen zum schulischen Wohlbefinden bei, erklären aber nicht vollständig das geringere Wohlbefinden der Schüler_innen mit SPF-E/S auf, allerdings wirkt sich die Förderung zur Zusammenarbeit in der Klasse positiv auf das psychosozialen Erleben aus. Weitergehend wird diskutiert, wie das Erleben von prosozialem Verhalten, speziell bei Schüler_innen mit SPF-E/S, wiederum positiv auf das eigene Sozialverhalten wirkt und folglich ihr Befinden im Unterricht verbessern kann. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2021/1 |