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Autor/inn/enHarks, Marvin; Hannover, Bettina
TitelWie gut kennen Lehrkräfte die Peerbeziehungen der Schülerinnen und Schüler? Eine Untersuchung von Lehramtsstudierenden im Praxissemester und erfahrenen Lehrkräften.
QuelleIn: Unterrichtswissenschaft, 48 (2020) 2, S. 199-219Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-4099; 2520-873X
DOI10.1007/s42010-019-00060-9
SchlagwörterPeer-Beziehungen; Prosoziales Verhalten; Zwischenmenschliche Beziehung; Lehrer; Soziales Netzwerk; Zwischenmenschliche Beziehung; Referendar; Prosoziales Verhalten; Lehrer; Referendar; Soziales Netzwerk
AbstractLehrpersonen können das Netzwerk sozialer Beziehungen, in das ihre Schülerinnen und Schüler in der Klasse eingebunden sind, im Mittel nur mit moderater Genauigkeit beschreiben. Allerdings scheint präzises Wissen über dieses Peernetzwerk relevant dafür zu sein, dass Lehrpersonen prosoziale und lernförderliche Peerbeziehungen in der Klasse fördern können. Wir untersuchten deshalb, (a) mit welchen Merkmalen der Lehrperson und des Unterrichtskontexts ihr Wissen über das Peernetzwerk der Klasse zusammenhängt, (b) ob erfahrene Lehrpersonen das Peernetzwerk mit höherer Genauigkeit beschreiben können als Lehramtsstudierende sowie (c) ob Lehramtsstudierende das Peernetzwerk über den Verlauf des Praxissemesters hinweg genauer beschreiben können. Dazu ließen wir Lehramtsstudierende im Praxissemester (N = 24) und erfahrene Klassenlehrkräfte (N = 24) das Sympathienetzwerk derselben Schülerinnen und Schüler (N = 384) soziometrisch einschätzen. Wir verglichen diese Angaben mit denen der Kinder und Jugendlichen, um die Genauigkeit dieser Beschreibung als Übereinstimmungsanteil (Jaccard-Index) zu ermitteln. Unsere Ergebnisse zeigten u. a., dass (a) sowohl Lehramtsstudierende als auch Lehrkräfte das Peernetzwerk umso besser kannten, je stärker sie davon überzeugt waren, dass Lehrpersonen für prosoziale Peerbeziehungen im Klassenzimmer verantwortlich sind, (b) Lehramtsstudierende und erfahrene Lehrkräfte unerwarteter Weise gleich gut - aber nur auf einem mittleren Niveau - das Peernetzwerk ihrer Klasse beschreiben konnten und (c) sich die Genauigkeit bei der Beschreibung des Peernetzwerks bei Lehramtsstudierenden über den Verlauf des Praxissemesters signifikant verbesserte, insbesondere wenn sie Peerbeziehungen gezielt beobachtet hatten. Die Ergebnisse werden hinsichtlich ihrer Implikationen für Unterricht und Aus-/Fortbildung von Lehrkräften diskutiert. (c) Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2021/1
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