Offline und online Peer-Viktimisierung und der Zusammenhang mit emotionalen Problemen. Die vermittelnde Rolle der Emotionsregulation und kognitiven Bewertung.

Autor/inn/en	Haid-Stecher, Nina; Unterrainer, Christine; Bliem, Harald R.; Juen, Barbara; Sevecke, Kathrin
Titel	Offline und online Peer-Viktimisierung und der Zusammenhang mit emotionalen Problemen. Die vermittelnde Rolle der Emotionsregulation und kognitiven Bewertung.
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 29 (2020) 2, S. 75-83Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026/0942-5403/a000305
Schlagwörter	Peer-Beziehungen; Emotionale Labilität; Mobbing; Psychoregulation; Viktimisierung; Internet
Abstract	Sowohl die Online- als auch Offline-Peer-Viktimisierung (PV) stehen in ihrer direkten und indirekten Form als Stressoren in einem Zusammenhang mit emotionalen Problemen bei Jugendlichen. Welche Faktoren diesen Zusammenhang vermitteln, ist noch nicht ausreichend geklärt. Die vorliegende Studie beschäftigt sich auf Grundlage von Stress-, Coping- und kognitiven Theorien mit maladaptiver Emotionsregulation und kognitiver Bewertung als potenziell vermittelnden Faktoren. Dazu wurden die Daten von 755 Schülerinnen und Schülern im Alter von 10 bis 20 Jahren analysiert. Knapp zwei Drittel der befragten Jugendlichen hatte im letzten halben Jahr PV erlebt. Dabei ging im Gegensatz zu den anderen Viktimisierungsformen indirekte Offline-PV mit häufiger maladaptiver Emotionsregulation einher. Diese wiederum stand im Zusammenhang mit der kognitiven Bewertung von PV als Belastungsfaktor und mündete schlussendlich in schwereren emotionalen Problemen. Konsequenzen aus diesen Ergebnissen und Therapieoptionen werden diskutiert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2021/1