Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Sarimski, Klaus |
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Titel | Sozial-emotionale Kompetenzen und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern mit und ohne Entwicklungsbeeinträchtigungen im Kindergarten. |
Quelle | In: Frühe Bildung, 9 (2020) 3, S. 134-143Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2191-9186; 2191-9194 |
DOI | 10.1026/2191-9186/a000484 |
Schlagwörter | Testvalidität; Entwicklungsstörung; Diagnostik; Entwicklungsdiagnostik; Verhaltensauffälligkeit |
Abstract | Es wird über eine Untersuchung zur Validierung der "Verhaltensskalen für das Kindergartenalter" (VSK) an einer Stichprobe von Kindern mit Entwicklungsauffälligkeiten berichtet. Die Stichprobe umfasste 218 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Bei 111 Kindern lag eine kognitive und/oder sprachliche Entwicklungsbeeinträchtigung vor. Sie besuchten einen Schulkindergarten, der an eine Schule mit entsprechendem Förderschwerpunkt angeschlossen ist. 107 Kinder besuchten einen allgemeinen Kindergarten. Es wurde die Validität der VSK bei Kindern mit Entwicklungsbeeinträchtigung mittels Interkorrelationen, Kovarianzanalyse sowie linearer Regressionsanalyse überprüft. Zusammenhänge mit Alter und Geschlecht sowie Unterschiede in der Ausprägung von Verhaltensproblemen und sozial-emotionalen Kompetenzen zwischen Kindern mit und ohne Entwicklungsbeeinträchtigung lieferten Hinweise darauf, dass sich die VSK auch in der Teilgruppe der Kinder mit Entwicklungsbeeinträchtigung als valides Untersuchungsinstrument eignen. Es zeigten sich signifikante Unterschiede in der Ausprägung von Verhaltensauffälligkeiten und sozial-emotionalen Kompetenzen zwischen beiden Gruppen. Nach den Ergebnissen einer Regressionsanalyse fanden sich in beiden Teilgruppen unterschiedliche Zusammenhänge zwischen sozial-emotionalen Kompetenzen und Verhaltensauffälligkeiten. Die Fähigkeit zur Selbstregulation erwies sich in beiden Gruppen als Prädiktor der Ausprägung von Verhaltensauffälligkeiten. Schlussfolgerungen für die Förderung werden diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2021/1 |