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Autor/inn/en | Krebs, Stephanie; Hasseler, Martina; Lietz, Anna Larina |
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Titel | Der Einsatz von Leih- und Zeitarbeit in der Pflege - steigende Kosten, fehlende soziale und fachliche Akzeptanz, ausbleibende Einarbeitung und Kurzeinweisung. Paralleltitel: Temporary Employees in Nursing Care - Rising Costs, Lack of Social and Professional Acceptance, Missing Introductory and Training Programs. |
Quelle | In: Das Gesundheitswesen, 82 (2020) 12, S. 138-146
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1439-4421 |
DOI | 10.1055/a-1186-0482 |
Schlagwörter | Soziale Anerkennung; Zufriedenheit; Fachkenntnisse; Gesundheitswesen; Einarbeitung; Interner Arbeitsmarkt; Leiharbeit; Lohnkosten; Personalbeurteilung; Personaleinsatz; Arbeitskräfteangebot; Leiharbeitnehmer; Qualifikationsanforderung; Pflegerischer Beruf; Altenpflege |
Abstract | "Ziel der Studie: Der Einsatz von Fremdpersonal in deutschen Krankenhäusern sowie dem Bereich der Langzeitpflege wird auf differenzierte Art und Weise diskutiert und wahrgenommen. Sowohl in politischen Debatten als auch in Forderungen von Arbeitgeberverbänden, werden vornehmlich betriebswirtschaftliche Argumente benannt. Doch darüberhinausgehend ist es entscheidend, die Sichtweise der eigentlich Betroffenen nicht zu vernachlässigen. Ziel dieser Arbeit ist es daher, die Perspektive verschiedener Berufsgruppen aus deutschen Krankenhäusern bezüglich des Einsatzes von Fremdpersonal aufzuzeigen. Methodik: Die beschriebenen empirischen Ergebnisse basieren auf elf teilstrukturierten Interviews, welche nach der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet wurden. Die Gruppe der Befragten setzt sich aus Vertretern der Pflege, der betrieblichen Mitarbeitendenvertretung und der Personalverwaltung zusammen. Ergebnisse: Berufsgruppenübergreifend werden sowohl Aspekte der betriebswirtschaftlichen als auch der sozialen und fachlichen Ebene benannt, welche bei der Zusammenarbeit und dem Einsatz von Fremdpersonal im stationären Bereich des deutschen Gesundheitswesens berücksichtigt werden sollten. Schlussfolgerung: Neben den entstehenden zusätzlichen Kostenstellen die fachliche und soziale Akzeptanz sowie eine damit verbundene Einarbeitung des Fremdpersonals entscheidende Aspekte in der Diskussion bezüglich des Einsatzes von Fremdpersonal dar." Forschungsmethode: empirisch-qualitativ; empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2017-2019. (Autorenreferat, IAB-Doku). "Aim of the study: There is greater deployment of external staff in the German health care system. In political debates as well as in demands ofemployers' organizations, economic aspects are raised. But the point of view of those affected should not be neglected. This paper aims to describe different perspectives of professional groups. Methodology: The empirical results are based on eleven partly structured interviews. These were subjected to Mayring's qualitative content analysis. The group of interviewees consists of representatives of the caresector, workforce representatives and personnel management. Results: While employing temporary personnel in ward care of patients, economic, social and professional aspects should be taken into account by all professions involved in the German health care system. Conclusions: In discussions on this subject, besides rising costs, professional and social acceptance as well as training programs and special introductions are very important." (Author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2021/1 |