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Autor/inn/en | Ortner, Nora; Bock, Astrid; Fuchs, Martin; Haid-Stecher, Nina; Sevecke, Kathrin |
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Titel | Multipler Substanzmissbrauch als Variante von Hochrisikoverhalten im Jugendalter. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 69 (2020) 2, S. 156-169Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2020.69.2.156 |
Schlagwörter | Polytoxikomanie; Risikoverhalten; Sekundärkrankheit; Cannabis; Kokain; Amphetamin; Drogenabhängigkeit; Psychopathologie; Jugendlicher |
Abstract | Anhand einer Stichprobe stationär behandelter Jugendlicher wird das Muster des multiplen Substanzmissbrauchs als Variante von Hochrisikoverhalten im Jugendalter identifiziert. In einem Zeitraum von 20 Monaten wurden 43 Jugendliche stationär behandelt, von denen 70 % den regelmäßigen Konsum von 3 oder mehr Substanzen angaben. In dieser Untergruppe wurden im Durchschnitt 5,35 Substanzen konsumiert - als Leitsubstanz wurde Cannabis identifiziert, gefolgt von synthetischen Partydrogen wie Kokain und Ecstasy. Als Komorbidität des schädlichen multiplen Substanzkonsums wurden häufig nicht-suizidale Selbstverletzungen beobachtet. 73,3 % der Jugendlichen mit Abhängigkeitssyndrom oder schädlichem Gebrauch multipler Substanzen erfüllten die Diagnosekriterien der nicht-suizidalen Selbstverletzung. Klinisches Bild und stationäre Behandlung werden anhand des Fallbeispiels einer 14-jährigen Jugendlichen illustriert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2020/4 |