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Autor/inn/enWaldhauer, Julia; Kroll, Lars Eric; Hoebel, Jens
TitelSoziale Ungleichheiten und psychische Auffälligkeiten im Übergang vom Kindes- ins Jugendalter - Entwicklung und Prüfung eines strukturierten Kausalmodells.
Paralleltitel: Social Inequalities and Mental Health Problems in the Transition from Childhood to Adolescence - Development and Testing of a Structured Causal Model.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 40 (2020) 2, S. 188-213Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Psychische Auffälligkeit; Adoleszenz; Jugend; Kindheit; Modell
AbstractTrotz vieler Einzelbefunde zu gesundheitlichen Ungleichheiten in jungen Lebensjahren bleibt unklar, wie verschiedene Aspekte sozialer Ungleichheit (familienbasierte und nicht-familiäre, objektive und subjektiv empfundene) miteinander verbunden sind und psychische Auffälligkeiten im Zeitverlauf prägen. Mit Hilfe gerichteter Annahmen wurde ein strukturiertes Kausalmodell erstellt, das soziale Ungleichheit mehrdimensional erfasst und hinsichtlich psychischer Auffälligkeiten im Übergang vom Kindes- ins Jugendalter untersucht. Ausgewertet wurden prospektive Daten der KiGGS-Kohorte (735 Jungen; 830 Mädchen). Psychische Auffälligkeiten wurden mit dem Strengths and Difficulties Questionnaire erfasst. Den stärksten direkten Effekt auf psychische Auffälligkeiten in der Jugend zeigen psychische Auffälligkeiten im Kindesalter, die selbst stark mit dem sozioökonomischen Status in der Kindheit assoziiert sind. Jugendliche, die ein Gymnasium besuchen und ihren subjektiven Sozialstatus höher einschätzen zeigen weniger häufig psychische Auffälligkeiten. Jungen weisen etwas häufiger psychische Auffälligkeiten auf als Mädchen. Die Ergebnisse zeigen insgesamt, dass die soziale Stellung im Kindesalter psychische Auffälligkeiten in der Jugend und psychische Auffälligkeiten in der Kindheit die soziale Stellung im Jugendalter simultan beeinflussen.

Although there is extensive research on health inequalities in childhood and adolescence, it remains unclear to what extent different aspects of social inequality (family-based and non-family, objective and subjective) are linked and shape mental health problems over time. By using directed acyclic graphs, a structured causal model was developed that takes these interrelations into account. Prospective data from the KiGGS cohort (735 boys; 830 girls) were analysed. Mental health problems were recorded with the Strengths and Difficulties Questionnaire. Mental health problems in childhood show strongest effects on those in adolescence. Young people who attend the highest German type of school and who rate their social status higher show fewer mental health problems. Boys show slightly more mental health problems than girls. Overall, the analysis indicates the simultaneous occurrence of causation (social position in childhood influences mental health problems in adolescence) and selection (mental health problems in childhood are relevant for social position in adolescence).
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2020/4
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