Beziehungsgestaltung in der Sozialen Arbeit.

Autor/in	Hancken, Sabrina Amanda
Titel	Beziehungsgestaltung in der Sozialen Arbeit.
Quelle	Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (2020), 147 S.Verfügbarkeit
Beigaben	Abbildungen
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-525-73329-5
Schlagwörter	Handlungskompetenz; Nähe; Therapeut-Klient-Beziehung; Geschichte (Histor); Distanz; Ausbildung; Professionalisierung; Beziehungsarbeit; Soziale Arbeit; Fallbeispiel; Modell
Abstract	Für den Erfolg von Interventionen der Sozialen Arbeit ist eine gelingende Gestaltung der Arbeitsbeziehung zwischen Fachkräften und Klientinnen von wesentlicher Bedeutung. Mit ihrem Arbeitsbuch vermittelt Hancken Grundwissen über den Aufbau tragfähiger und vertrauensvoller Arbeitsbündnisse. Primäre Zielgruppe des Buches sind Studierende. In der Einführung geht die Autorin auf die über 100-jährige Ausbildungsgeschichte der Disziplin, deren Bezugswissenschaften, die Situation nach der Bologna-Reform sowie die Veränderungen des Professionsverständnisses im Kontext sich wandelnder sozialer Problemlagen ein. Daran anknüpfend geht es um spezielle berufliche Kompetenzen wie beispielsweise das Fachwissen, die kommunikativen Fähigkeiten, die Fähigkeit zur Selbstreflexion sowie methodische, sozialpädagogische und sozialrechtliche Kenntnisse. Bezug nehmend auf die als Orientierung dienende "therapeutische Beziehungsgestaltung" wird auf Erkenntnisse der Bindungsforschung und auf einige Herausforderungen wie beispielsweise motivationale Schwierigkeiten, Widerstand seitens der Adressatinnen oder Abhängigkeitsverhältnisse zwischen Beraterin und Adressatin eingegangen. Ein weiteres Kapitel bietet Erläuterungen zur soziologischen Austauschtheorie, zu systemtheoretischen Zugängen und zum Netzwerkansatz sowie Tipps für die Gestaltung themenspezifischer Bachelor-Studiengänge und Seminare. Um konkrete Anhaltspunkte für die Praxis bereitzustellen, werden Gesprächstechniken und Gesprächsformate einer lösungsorientierten Beratung und motivierenden Gesprächsführung vorgestellt, bevor dann die Beziehungsarbeit in der Psychiatrie im Fokus steht. Die Darstellung schließt mit einem Ausblick auf den zukünftigen Stellenwert von Beziehungsarbeit im Rahmen der Sozialen Arbeit. Zusammenfassungen, Fallbeispiele und Reflexionsaufgaben erleichtern das Lernen und bieten immer wieder gute Anknüpfungspunkte.
Erfasst von	Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update	2022/3