Behindertenarbeit vom Menschen aus Unterstützungssysteme und Assistenzleistungen für Menschen mit Lernschwierigkeiten und komplexer Behinderung.

Autor/in	Theunissen, Georg
Titel	Behindertenarbeit vom Menschen aus Unterstützungssysteme und Assistenzleistungen für Menschen mit Lernschwierigkeiten und komplexer Behinderung.
Quelle	Freiburg: Lambertus (2020), 302 S.Verfügbarkeit
Beigaben	Anmerkungen
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-7841-3159-7
Schlagwörter	Empowerment; Sozialraum; Institutionalisierung; Lernschwierigkeit; Orientierung; Sozialgeschichte; Menschenrechte; Nationalsozialismus; Demenz; Nachkriegszeit; Fallbeispiel; Konvention; Lebenswelt; Vereinte Nationen; Behinderter; Erwachsener; USA
Abstract	In Artikel 3 der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung ist die gesellschaftliche Inklusion als Leitprinzip verankert. Mit Blick auf die Umsetzung von Inklusion beleuchtet diese aktualisierte und überarbeitete Ausgabe Ansätze und Möglichkeiten der Arbeit mit Menschen mit Lernschwierigkeiten und komplexer Behinderung. Komplex meint hierbei eine Behinderung die mit Funktionsbeeinträchtigungen, Erlebensoder Ausdrucksmöglichkeiten in kognitiver, motorischer, sensorischer, emotionaler und sozialer Hinsicht einhergeht. Die Darstellung beginnt mit einem historischen Rückblick auf die Institutionalisierung der genannten Personengruppen von der Spätantike über das Mittelalter, den Absolutismus bis zum Nationalsozialismus und die Nachkriegszeit. Im Weiteren geht es um Reformen der Deinstitutionalisierung im Sinne von Empowerment und um lebenswelt- und sozialraumorientierte Perspektiven, deren Verwirklichung am Beispiel der Behindertenhilfe im Großraum Los Angeles in Kalifornien veranschaulicht und reflektiert werden. Auf dieser Grundlage skizziert der Autor mit Bezug auf eine im Zeitraum von 2016 bis 2019 in Baden-Württemberg realisierten Studie Wege, die eine institutionelle Ghettoisierung von Menschen mit Lernschwierigkeiten und schweren Verhaltensauffälligkeiten verhindern können. Angesichts der gestiegenen Lebenserwartung der Betroffenen beschäftigt sich das letzte Kapitel mit der personenzentrierten und lebensweltbezogenen Behindertenarbeit mit älteren Menschen mit schweren neurokognitiven Störungen. Auf diese Weise vermittelt das durch einige Fallbeispiele ergänzte Buch wertvolle Impulse für die Gestaltung einer am Menschen orientierten professionellen Praxis.
Erfasst von	Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update	2022/3