Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Hermann, Nicolai; Hofmann, Annette Ruth |
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Titel | Freizeit-E-Sportler aus unterschiedlichen Settings und ihre Einstellungen zum E-Sport. |
Quelle | Aus: Hofmann, Annette Ruth (Hrsg.): Das Phänomen E-Sport. Eine sportwissenschaftliche Annäherung aus verschiedenen Disziplinen. Aachen: Meyer & Meyer Sport (2020) S. 343-375
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8403-7718-1 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Fragebogen; Verhaltensanalyse; Gesellschaft; Einstellung (Psy); Selbstbeobachtung; Frau; Elektronische Medien; Videospiel; Institutionalisierung; Kind; Schüler; Soziales Verhalten; Computer; Computerspiel; Bewegungsverhalten; Breitensport; Sport; Soziologie; Freizeitsport; Freizeitverhalten; Kritik; Deutschland |
Abstract | Der E-Sport hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten von einem Randphänomen zu einem aktuellen und polarisierenden Thema in der Gesellschaft entwickelt, das durch eine hitzige Debatte begleitet wird. Kritiker sehen im E-Sport nicht nur die negativen Aspekte Gewaltverherrlichung, Frauenfeindlichkeit und soziale Isolierung oder die Entwicklung einer Gaming Disorder, sondern auch eine Gefahr für die derzeitige Sportkultur und den organisierten Sport in Deutschland (Borggrefe, 2018). Für die Befürworter stellt E-Sport dagegen eine zeitgemäße Weiterentwicklung des Sports dar, die aufgrund der Digitalisierung und Technologisierung nicht mehr aufzuhalten ist (ESBD, 2018). Die Diskussionen um den E-Sport beziehen sich überwiegend auf die professionelle Szene, die Freizeit- oder Breiten-E-Sportler stehen kaum im Zentrum von Debatten und Untersuchungen, obwohl deren Zahl weltweit in die Millionen geht. Der Fokus in diesem Beitrag liegt auf dieser Gruppe der Freizeit- oder Breiten-E-Sportler. Basierend auf den Ergebnissen einer quantitativen Untersuchung in Form eines Fragebogens, soll u. a. dargestellt werden, welchen Raum der E-Sport im Alltag der Freizeitgamer einnimmt, wie und ob Spielinhalte reflektiert werden und auch wie E-Sportler die gesellschaftliche Kritik an ihrem Hobby einschätzen. Die Studie umfasst zwei unterschiedliche Gruppen von Freizeit-E-Sportlern: zum einen Mitglieder der E-Sport-Abteilung des TSV Oftersheim 1846, zum anderen Teilnehmer der E-Sport-AG des Allgemeinen Hochschulsports der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg (im folgenden PH Ludwigsburg). Inwiefern sich dieser pädagogische Hintergrund auf die Reflektion über E-Sport auswirkt, soll ebenfalls Gegenstand der Betrachtung sein. (Einleitung). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2022/1 |