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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBudde, Jürgen; Rieske, Thomas Viola
TitelAuseinandersetzungen mit (Neuen) Theorien für die erziehungswissenschaftliche Forschung zu Männlichkeiten.
QuelleAus: Kubandt, Melanie (Hrsg.); Schütz, Julia (Hrsg.): Methoden und Methodologien in der erziehungswissenschaftlichen Geschlechterforschung. Opladen u.a.: Verlag Barbara Budrich (2020) S. 234-256
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ZusatzinformationLeseprobe
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8474-1311-0; 978-3-8474-2343-0
SchlagwörterErziehungswissenschaft; Bildungsforschung; Schule; Geschlecht; Männlichkeit
AbstractEine Beantwortung der Frage, wie Geschlecht empirisch mithilfe welcher Methoden auf welchen Ebenen in den Blick genommen werden kann, setzt - so der Ausgangspunkt des folgenden Beitrags - eine gegenstandstheoretische Sensibilisierung voraus. Sowohl die Entscheidung für bzw. gegen eine bestimmte Erhebungsmethode als auch die konkrete Ausgestaltung des Forschungsprozesses hängen davon ab, was am zu untersuchenden Phänomen als relevant erachtet wird und welches Ziel mit Forschung und Wissensproduktion verfolgt wird. Geht es Geschlechter- und Männlichkeitsforschung darum, die (Re-)Produktion von Geschlechternormen und -hierarchien zu analysieren? Geht es darum, Prozesse der Identitätsentwicklung zu untersuchen oder etwa Momente der queeren Subversion und Deterritorialisierung herauszuarbeiten? Die Auseinandersetzung mit gegenstandstheoretischen Fragen ist innerhalb der erziehungswissenschaftlichen Geschlechterforschung in den vergangenen Jahren jedoch in den Hintergrund gerückt. Nach den intensiven Debatten um Konstruktion und Dekonstruktion in den 2000er Jahren dominiert inzwischen die empirische Forschung. Im erziehungswissenschaftlichen Diskurs über Jungen, Männer bzw. Männlichkeit etwa findet sich neben normativ aufgeladenen populärwissenschaftlichen Beiträgen und diversen empirischen Studien kaum anspruchsvolle Männlichkeitstheoriebildung. Probleme wie etwa die Gleichsetzung von Männlichkeit mit den Aktivitäten von Jungen bzw. Männern, die Reifizierung zweigeschlechtlicher Ordnungen oder das recht begrenzte Potenzial gegenwärtiger Theorien zur Erfassung von Transformationen von Geschlechterordnungen sind benannt, aber kaum weiter diskutiert oder gar überwunden. Der Beitrag diskutiert daher etablierte und neue Herangehensweisen an den Themenkomplex "erziehungswissenschaftliche Forschung zu Männlichkeiten" hinsichtlich ihres Erkenntnispotenzials. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2021/2
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