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Autor/inn/enRutter, Sabrina; Niemann, Julia; Racherbäumer, Kathrin
TitelWege inklusiver Schulentwicklung.
Ein planspielbasiertes Seminarkonzept.
Paralleltitel: Paths of Inclusive School Development. A Simulation Game-based Seminar Concept.
QuelleIn: Herausforderung Lehrer*innenbildung, 2 (2019) 3, S. 146-164
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2625-0675
DOI10.4119/hlz-2478
SchlagwörterSchulentwicklung; Planspiel; Inklusion; Seminar; Konzept
AbstractDer vorliegende Beitrag bietet Dozierenden in der Lehrer*innenbildung eine hochschuldidaktische Anregung, im Rahmen eines Planspiels das komplexe Themenfeld inklusive Schulentwicklung zu beleuchten. Ausgehend davon, dass Planspiele einen Beitrag zur nachhaltigen, anwendungsbezogenen Wissensvermittlung leisten (Klippert, 2008), werden seit dem Sommersemester 2018 Lehramtsstudierende im Master der Universität Duisburg-Essen (UDE) im bildungswissenschaftlichen Wahlpflichtgebiet "Schulqualität und Schul-entwicklung" motiviert, sich in einem realitätsnahen Szenario mit verschiedenen Aspekten inklusiver Schulentwicklung auseinanderzusetzen. So übernehmen während eines dreitägigen Planspiels jeweils bis zu 50 Lehramtsstudierende in drei Lehrveranstaltungen (N=150 pro Semester) die Rollen von Steuergruppenmitgliedern von fünf Schulen in sozial deprivierter Lage. Mithilfe von fiktiven Fallbeschreibungen der einzelschulischen Ausgangssituation sowie simulierten Daten arbeiten die Steuergruppen an spezifischen Herausforderungen für die Einzelschule, identifizieren eigene Schulentwicklungsziele und führen diese einer Planung mit der Zielvorstellung einer inklusiven Schule zu. Möglichkeitsräume für die Ausbildung einer inklusionssensiblen Grundhaltung werden zum einen durch die Planspielmethode und inhaltliche Schwerpunktsetzung selbst eröffnet. Zum anderen bieten erfahrungsorientierte Übungen sowie ein seminarbegleitendes Lerntagebuch Anlässe zur Reflexion. Überdies tragen Impulsvorträge, die Bearbeitung von Arbeitsmaterialien sowie das Selbststudium einschlägiger Literatur zum Wissensaufbau bzw. zur Wissensvertiefung in dem Bereich inklusive Schulentwicklung bei. Aus den Lerntagebüchern geht hervor, dass erste Reflexionsprozesse in Bezug auf eine inklusive Schulentwicklung auf den Ebenen Wissen, Einstellungen und Selbstwirksamkeitsüberzeugungen angestoßen werden. Die Studierenden schätzen überdies den realitätsnahen Praxisbezug und systemischen Blick auf Schule sowie die Methodenvielfalt als Impuls für ihren eigenen Unterricht. (Orig. übernommen).

The present article offers lecturers in teacher education a didactic suggestion in the context of a simulation game to illuminate the complex subject area of inclusive school development. Based on the fact that simulation games contribute to the sustainable, application-oriented transfer of knowledge (Klippert, 2008), since the summer semester 2018 Maser teacher students at the University Duisburg-Essen (UDE) are motivated in the compulsory elective subject "School Quality and School Development" to deal with a realistic scenario with different aspects of inclusive school development. For example, during a three-day simulation game, up to 50 teacher students in three courses (N=150 per semester) take over the roles of steering group members from five schools in socially deprived situations. Using fictional case histories of the individual's initial situation and simulated data, the steering groups work on specific challenges for the individual school, identify their own school development goals and lead them to planning with the goal of an inclusive school. Possibility rooms for the training of an inclusion-sensitive basic attitude are opened on the one hand by the simulation method and content-related emphasis itself. On the other hand, experience-oriented exercises as well as a seminar-accompanying learning diary offer occasions for reflection. In addition, impulse lectures, the processing of working materials as well as the self-study of relevant literature contribute to the accumulation of knowledge and to the deepening of knowledge in the field of inclusive school development. The learning diaries show that initial reflection processes with regard to inclusive school development are triggered on the levels of knowledge, attitudes, and self-efficacy convictions. The students also value the realistic practical relevance and systemic view of schools as well as the diversity of methods as an impulse for their own teaching. (Orig. übernommen).
Erfasst vonUniversität Bielefeld, Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg
Update2022/3
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