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Autor/inn/enNeumeyer, Sebastian; Pietrzyk, Irena
TitelHochschulabsolvent/innen mit Migrationshintergrund am Übergang in die Promotion.
Paralleltitel: Higher education graduates with migration background at the transition to doctoral studies.
QuelleIn: Soziale Welt, 70 (2019) 4, S. 435-473Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0038-6073
DOI10.5771/0038-6073-2019-4-435
SchlagwörterBildung; Bildungschance; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Soziale Herkunft; Determinante; Migrationshintergrund; Berufliche Integration; Wissenschaft; Studienwahl; Promotion; Studienerfolg; Hochschule; Bildungsteilnahme; Hochschulabsolvent; Herkunftsland
Abstract"Bislang wurden Fragen nach dem Bildungserfolg von Lernenden mit Migrationshintergrund vor allem für niedrigere und mittlere Bildungsabschnitte untersucht. Vor dem Hintergrund einer gestiegenen soziostrukturellen Relevanz von migrationsbezogenen Disparitäten innerhalb der Hochschulbildung untersuchen wir erstmalig, ob und aufgrund welcher Mechanismen Besonderheiten von Absolvent/innen mit Migrationshintergrund in der Aufnahme einer Promotion bestehen. Die Analysen basieren auf Befragungen (KOAB) von 54 578 Absolvent/innen der Prüfungsjahrgänge 2011 bis 2014 an deutschen Hochschulen. Als mögliche erklärende Faktoren werden niedrigere akademische Leistungen (migrationsbezogene primäre Effekte), die wissenschaftliche Integration und die Studienfach- und Hochschultypwahl untersucht. Unter Kontrolle der Bildungsherkunft nehmen Absolvent/innen mit Hintergrund aus der Türkei, aus anderen Anwerbestaaten, aus der ehemaligen Sowjetunion und aus Polen seltener eine Promotion auf als Absolvent/innen ohne Migrationshintergrund. Dekompositionen, bei denen die Bildungsherkunft berücksichtigt wird, zeigen, dass diese niedrigere Aufnahmerate einer Promotion vor allem durch niedrigere Leistungen erklärt werden kann. Darüber hinaus tragen seltener ausgeübte Hilfskrafttätigkeiten und eine differierende Studienfach- und Hochschultypwahl zu niedrigeren Promotionsaufnahmequoten einzelner Gruppen bei. Die Ergebnisse werden mit Bezug auf die soziologische Bildungsforschung diskutiert." Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2011-2014. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"So far, it has mainly been investigated how successful migrants and their descendants are on low and middle educational stages. Against the background of an increased socio-structural relevance of ethnic disparities within higher education, we examine for the first time whether and based on which mechanisms graduates with migration background show different transition rates to doctoral programs. The analyses utilize survey data (KOAB) of 54 578 graduates of the classes of 2011 to 2014 from German higher education institutions. Lower academic achievement (primary effects of migration background), the scientific integration and the choice of major and type of higher education institution are scrutinized as explanatory factors. Controlling for educational background, graduates with a background from Turkey, from other recruiting states, from states of the former Soviet Union, and from Poland enrol less frequently into doctoral studies than graduates without migration background. Decomposition analyses that control for educational background reveal that this lower transition rate can be explained above all by lower academic achievement. Furthermore, a lower scientific integration and differences in choice of major and type of institution contribute to the lower transition rates of specific migration groups. The results are discussed with reference to sociology of education." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2020/4
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