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Autor/inThönnes, Angelika
TitelÜbergewicht und Adipositas als komplexe Herausforderung in der beruflichen Rehabilitation.
Paralleltitel: Overweight and obesity as a complex challenge in vocational rehabilitation.
QuelleIn: Berufliche Rehabilitation, 33 (2019) 2, S. 111-125Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0931-8895
SchlagwörterPsychische Behinderung; Chronische Krankheit; Ernährung; Gesundheitszustand; Arbeitsplatz; Berufliche Integration; Behinderung; Berufliche Rehabilitation; Körperbehinderung; Physiologischer Faktor; Prävention; Berufsbildungswerk; Behinderter; Jugendlicher; Junger Erwachsener
Abstract"Übergewicht und Adipositas stellen aufgrund der hohen Prävalenz und zahlreicher Begleit- und Folgeerkrankungen eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar, die sich Berufsbildungswerke mit ihrem Bildungsauftrag zunehmend stellen müssen. Dabei eignen sich diese Einrichtungen der beruflichen und sozialen Rehabilitation aufgrund ihrer personellen und strukturellen Gegebenheiten in besonderer Weise dazu, die für eine Gewichtsveränderung in der vulnerablen Altersphase junger Erwachsener mit Behinderungen notwendigen Lebensstilveränderungen nachhaltig zu etablieren. Diese Gruppe weist zusätzlich zu einer Primärbehinderung einen bis zu dreifach erhöhten prozentualen Anteil von Übergewicht und Adipositas auf. Daraus resultiert neben der Verschlechterung der Grunderkrankung eine weitere reduzierte Teilhabefähigkeit. Spezielle Settings, Zeitressourcen und Personal sowie Fachrichtungszusammensetzung für einen multimodalen Behandlungsansatz sind erforderlich. Leitliniengerechte Maßnahmen im Bereich Prävention und Therapie stellen die Grundlage eines bedarfsgerechten, zielorientierten Gesamtplans dar. Die Frage der beruflichen Eignung, einer arbeitsplatzbezogenen erhöhten Gesundheitsgefährdung oder einer Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) bei Menschen mit schwerem Übergewicht bzw. Adipositas wird unter dem Aspekt der Richtlinie des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) relativiert. Im Sinne metabolischer, mechanischer und mentaler Einschränkungen und individueller Kontextfaktoren, wie sie im Edmonton Obesitiy Staging System (EOSS) abbildbar sind, können richtungsweisende Aussagen getroffen werden. Die Arbeitswelt muss sich der Realität eines zunehmenden Anteils schwer übergewichtiger und adipöser Mitarbeiter stellen, woraus Anforderungen an barrierefreies Arbeiten bei unterschiedlichen Anforderungen resultieren. Neue Konzepte der physischen Arbeitsorganisation und Raumgestaltung, der technischer Ausstattung sowie eine betriebliche Gesundheitsförderung stellen die ganze Komplexität und Vielfältigkeit der Anforderungen dar. Im Mittelpunkt sollen hinsichtlich der Teilhabe am Arbeitsplatz Partizipation und Kollaboration stehen." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag). Forschungsmethode: deskriptive Studie.

"Overweight and obesity represent a challenge for society as a whole, due to the high prevalence and numerous accompanying and consequential illnesses, which vocational training institutions increasingly have to face with their educational mission. Due to their personal and structural conditions, these institutions of occupational and social rehabilitation are especially suited to sustainably establishing the lifestyle changes necessary for weight change in the vulnerable age Phase of Young adults with disabilities. In addition to a primary disability. This group has up to a three-fold increase in overweight and obesity. This results in addition to the deterioration of the underlying disease, a further reduced participation ability. Special settings, time resources and staff, as well as subject area composition for a multimodal treatment approach are required. Guideline-oriented measures in the area of prevention and therapy form the basis of a needs-based, goal-oriented overall plan. The question of professional aptitude, a workplace-related increased health risk or a reduction in the ability to work (MdE) in people with severe overweight or obesity will be considered in the light of the Directive of the General Equal Treatment Act (AGG). In the sense of metabolic, mechanical and mental limitations and individual context factors, as they are reproducible in the Edmonton Obesity Staging System (EOSS), forward-looking statements can be made. The world of work must face the reality of an increasing share of severely overweight and obese employees, which results in requirements for barrier-free working with different requirements. New concepts of physical work organization and interior design, technical equipment and workplace health promotion represent the whole complexity and diversity of the requirements. The focus should be on participation in the workplace participation and collaboration." (Author's abstract, © Lambertus-Verlag).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2020/3
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