'Wille first, Bedenken second?' - Kritische Anmerkungen zur bisherigen Diskussion und konzeptionelle Skizzierung der Herausforderungen, Möglichkeiten und Grenzen von Sozialraumorientierung in der Eingliederungshilfe.

Autor/in	Röh, Dieter
Titel	'Wille first, Bedenken second?' - Kritische Anmerkungen zur bisherigen Diskussion und konzeptionelle Skizzierung der Herausforderungen, Möglichkeiten und Grenzen von Sozialraumorientierung in der Eingliederungshilfe.
Quelle	In: Sozialraum.de, 11 (2019) 1Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1868-2596
Schlagwörter	Sozialraum; Sozialgesetz; Eingliederungshilfe; Sozialpolitik; Soziale Arbeit; Konzept; Behinderter; Deutschland
Abstract	Dieser Beitrag versucht nach Maßgabe des Autors, einige konzeptionell-programmatische Linien zu benennen, die in Bezug auf Sozialraumorientierung in der Eingliederungshilfe zukünftig zu beachten wären. Dazu wird zunächst die jüngste und wohl umfänglichste sozialpolitische Reform der Eingliederungshilfe, das sog. Bundesteilhabegesetz, zum Anlass genommen, darzustellen, in welche Reformtradition sich die Sozialraumorientierung einbetten lässt und welche konkreten rechtlichen Bestimmungen das Bundesteilhabegesetz hinsichtlich der Sozialraumorientierung enthält. In einem längeren Exkurs wird ein dominantes Verständnis von Prinzipien der Sozialraumorientierung nach Wolfgang Hinte reflektiert und seine kritischen Ansichten hinsichtlich der professionellen Unterstützung behinderter Menschen kommentiert. Abschließend arbeitet der Verfasser einige Prinzipien für die Zukunft heraus; (1) Erweiterung personenzentrierter Hilfen mit Bezug auf Möglichkeiten der Aneignung sozialer Räume; (2) Entwicklung eines sozialbürokratischen Modells der neuen Verteilung von Kosten und Aufgaben, was u.a. auch die Einrichtung von Sozialraumbudgets nach sich ziehen könnte; (3) sozialräumliche Ressourcen werden als Erweiterung des persönlichen Möglichkeitsraums der Nutzer konsequent in die professionelle Unterstützung einbezogen (teilw. Original).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2020/3