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Autor/inn/enHaker, Christoph; Otterspeer, Lukas
TitelErziehungswissenschaft als Verunsicherungswissenschaft. Nicht nur eine Kritik des Mobilitätsimperativs.
QuelleIn: Debatte : Beiträge zur Erwachsenenbildung, (2019) 2, S. 161-176Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2567-5974
DOI10.3224/debatte.v2i2.04 10.25656/01:24367
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-243670
SchlagwörterBildungstheorie; Mobilität; Rückkehr; Philosophie; Kontingenz; Erwachsener
AbstractSebastian Zicks erziehungswissenschaftliche Kritik des Mobilitätsimperativs ist Ausgangspunkt des Beitrags. Die Autoren greifen diese Kritik auf, indem sie sie in zweifacher Hinsicht ergänzen: Erstens um einen Fokus auf soziale Mobilität, welche sich in Mobilitätsnarrativen mit räumlicher Mobilität als verwoben zeigt. Zweitens um die Perspektive auf Mobilität als Rückkehr, die wir von einer Perspektive auf Mobilität als Fortbewegung abgrenzen. Die Rückwärtsbewegung ist für uns eng an (Selbst-)Reflexionen und transformatorische Bildungsprozesse gebunden, wie sie in Didier Eribons autosozioanalytischem Vorhaben einer Rückkehr zu erkennen sind. Die Ausführungen münden erstens in einer Kritik am Imperativ des Bildungsaufstiegs, in dem mehr Bildung scheinbar immer mit individuellen und kollektiven Fortschritten einhergeht. Zweitens wenden die Autoren die von ihnen herausgearbeitete Kritik reflexiv auf die Erziehungswissenschaft. Sie ist dann eine Verunsicherungswissenschaft, für die die Rückkehr, und damit das Hinterfragen eigener Selbstverständlichkeiten, konstitutiv ist. (DIPF/Orig.).

Sebastian Zick's critique of the mobility imperative is the starting point of our contribution. We supplement this critique in two ways: First, we focus on social mobility and the social and spatial interdependence in mobility narratives. Second, we focus on the perspective of mobility as return, which we distinguish from the perspective of mobility as progress and moving forward. For us, return is closely linked to (self-)reflection and Bildung as transformative processes, as can be seen in Didier Eribon's auto-socio-analytical project "Returning to Reims" (2013). Our argumentation leads to a critique of the imperative of educational upward mobility, in which more education always seems to go hand in hand with individual and collective progress. Furthermore, we apply our critique to educational science. Thus it becomes a science of uncertainty (Verunsicherungswissenschaft), in which returning and the reconsideration of self-perceptions are crucial. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDeutsches Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen, Bonn
Update2020/3
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