Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schult, Johannes; Hofmann, Arvid; Stegt, Stephan J. |
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Titel | Leisten fachspezifische Studierfähigkeitstests im deutschsprachigen Raum eine valide Studienerfolgsprognose? Ein metaanalytisches Update. |
Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 51 (2019) 1, S. 16-30Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0049-8637; 2190-6262 |
DOI | 10.1026/0049-8637/a000204 |
Schlagwörter | Testvalidität; Fähigkeit; Aufnahmeprüfung; Leistungsprognose; Vorhersage |
Abstract | Fachspezifische Studierfähigkeitstests werden in mehreren zulassungsbeschränkten Studiengängen als Auswahlinstrument eingesetzt. Eine Metaanalyse von Hell, Trapmann und Schuler (2007) ermittelte eine hohe prognostische Validität solcher Tests. Seitdem hat es allerdings umfassende Veränderungen des Bildungssystems (z. B. Bologna-Prozess, Änderungen der Schulsysteme) sowie eine stete Weiterentwicklung der Testverfahren gegeben. Zur Klärung der Frage, ob fachspezifische Studierfähigkeitstests nach wie vor eine gute Erfolgsprognose liefern, schreibt die vorliegende Arbeit die Metaanalyse von Hell et al. (2007) fort. Die prognostische Validität im deutschsprachigen Raum ist stabil geblieben (roh = .427, K = 54 Stichproben, N = 8.410 Personen). Es fanden sich höhere Validitäten bei neueren Studien, Zeitschriftenartikeln mit Peer-Review, universitären Stichproben sowie bei kürzerem Abstand zwischen Test und Studiennotenerfassung. Zudem zeigten sich Fachunterschiede bezüglich der prognostischen Validität beispielsweise zugunsten von Sozialwissenschaften (roh = .510). Die Studierfähigkeitstests besitzen außerdem eine inkrementelle Validität über die Abiturnote hinaus (delta R² = .081, k = 31, n = 3.999). Die Befunde sprechen dafür, dass die Testverfahren einen hilfreichen Beitrag zur erfolgreichen Studierendenauswahl liefern (als Alternative oder Ergänzung zur Abiturnote). (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2020/2 |