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Autor/inn/en | Kornhas, Lea A.; Zettl, Max; Hauschild, Sophie; Taubner, Svenja |
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Titel | Mentalisieren als Veränderungsmechanismus in der Behandlung von Störungen des Sozialverhaltens. Eine kontrollierte Fallstudie. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 68 (2019) 8, S. 760-778Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2019.68.8.760 |
Schlagwörter | Soziales Verhalten; Psychotherapie; Reflexivität; Jugendlicher |
Abstract | Präsentiert wird eine kontrollierte Fallstudie, in der Mentalisierungsfähigkeit als Veränderungsmechanismus im Verlauf einer Mentalisierungsbasierten Therapie zur Behandlung einer Störung des Sozialverhaltens untersucht wurde. Nach einer theoretischen Einführung zu Störungen des Sozialverhaltens und zum Konzept des Mentalisierens folgt die Falldarstellung eines 17-jährigen männlichen Patienten. Mentalisierungsprozesse des Patienten wurden mithilfe der "Reflective Functioning Scale" erfasst - im Rahmen einer Prä- und Post-Messung sowie während des Therapieverlaufs zu drei Testzeitpunkten. Die Analysen zeigen, dass die Mentalisierungsfähigkeit innerhalb, aber auch zwischen den kodierten Therapiesitzungen, merklich schwankte. Im Verlauf der Therapie wurde zunächst eine Zunahme, anschließend ein leichter Abfall in der Mentalisierungsqualität deutlich. Der Vergleich der Prä- und Post-Messung zeigte hingegen einen leichten Anstieg in der Mentalisierungsfähigkeit des Patienten. Zudem erfüllte der Patient nicht mehr die Kriterien einer Störung des Sozialverhaltens. Abschließend werden die Ergebnisse diskutiert und Implikationen für die klinische Praxis aufgezeigt. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2020/2 |