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Autor/inn/en | Legenbauer, Tanja; Preuss, Hanna |
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Titel | Verbesserung der Impuls- und Emotionsregulation bei Binge-Eating-Störungen. Einsatzmöglichkeiten und erste Ergebnisse des Handlungsleitfadens ImpulsE. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 28 (2019) 4, S. 210-219Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403 |
Schlagwörter | Emotionale Kontrolle; Essstörung; Impulsivität; Katamnese; Therapie; Training |
Abstract | Impulsivität beeinflusst die Verarbeitung von störungsspezifischen Reizen und die Handlungskompetenz hinsichtlich der Nahrungsaufnahme. Neuere Studien adressieren daher unterschiedliche Facetten impulsiven Erlebens und Verhaltens, um eine Reduktion von Essanfällen und des Körpergewichts bei der Binge-Eating-Störung (BES) zu erzielen. ImpulsE ist ein Therapieprogramm zur Verbesserung der Impuls- und Emotionsregulationsfertigkeiten, welches mit einem computergestützten nahrungsbezogenen Inhibitionstraining kombiniert und mit einer Standardbehandlung (TAU) verglichen wurde. Insgesamt nahmen 31 übergewichtige/fettleibige Personen mit BES nahmen teil (22 ImpulsE, 9 TAU). Die Ergebnisse zeigten Verbesserungen in der nahrungsbezogenen Verhaltensinhibition und der allgemeinen Essstörungspathologie in beiden Gruppen, während sich die Anzahl von Essanfällen nur bei ImpulsE signifikant senkte. Die Ergebnisse stellen erste Hinweise auf die Wirksamkeit eines solchen Trainings dar. Eine Adaption an Jugendliche wird als sinnvoll erachtet. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2020/1 |