Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Borg-Laufs, Michael |
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Titel | Über die Freiwilligkeit in der ambulanten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 68 (2019) 4, S. 316-322Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2019.68.4.316 |
Schlagwörter | Kinderpsychologie; Kontrollüberzeugung; Psychosozialer Faktor; Selbstwirksamkeit; Motivation; Psychotherapie; Freiwilligkeit; Zwangsbehandlung |
Abstract | Ausgehend davon, dass Freiwilligkeit in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie kein trennscharfes Konstrukt ist, die Inanspruchnahme von Psychotherapie in der Regel mindestens partiell unter äußerem Druck erfolgt, werden daraus resultierende Folgen für den therapeutischen Prozess aufgezeigt. Als entscheidend wird eine sorgfältige Analyse der Änderungsmotivation und möglicher Motivationshemmnisse betrachtet. Auf dieser Grundlage können verschiedene Strategien zum Aufbau von Änderungsmotivation angewendet werden. Ausführlich erörtert werden sieben in Psychotherapie und Beratung besonders häufige Motivationshemmnisse und dazu passende psychotherapeutische Strategien (Reaktanz, Krankheitsgewinn größer als Leidensdruck, niedrige Selbstwirksamkeitserwartung, Glaube an Unveränderbarkeit der Umwelt, mangelndes Vertrauen in das Setting Psychotherapie, zu viele Probleme, um sich in besonderer Weise für die Psychotherapie zu engagieren). Es wird empfohlen, dass Fragen der Effizienz freiwilliger und unfreiwilliger Inanspruchnahme von ambulanter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Gegenstand der Forschung werden sollten. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2019/4 |