Zu den Ebenen der Beziehungen zwischen Religionspädagogik und Politik. Überlegungen im Anschluss an die Einführung des Konzepts der 'interreligiösen Kompetenz' in den Curricula der Pädagogischen Hochschulen in Österreich.

Autor/inn/en	Schlager-Weidinger, Thomas; Lehmann, Karsten
Titel	Zu den Ebenen der Beziehungen zwischen Religionspädagogik und Politik. Überlegungen im Anschluss an die Einführung des Konzepts der 'interreligiösen Kompetenz' in den Curricula der Pädagogischen Hochschulen in Österreich.
Quelle	In: Österreichisches Religionspädagogisches Forum, 27 (2019) 1, S. 128-144Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1018-1539
DOI	10.25364/10.27:2019.1.9
Schlagwörter	Curriculum; Politik; Interreligiosität; Religionspädagogik; Pädagogische Hochschule; Analyse; Österreich
Abstract	Der Artikel präsentiert die Sekundäranalyse von Daten aus einem Projekt zur Einführung des Konzepts der 'interreligiösen Kompetenz' in die Curricula der Pädagogischen Hochschulen in Österreich, dass in den Jahren 2016/2017 durchgeführt worden ist. Im Anschluss an Pierre Bourdieu verweisen die Autoren zunächst auf die besondere Position der Religionspädagogik an den Grenzen unterschiedlicher sozialer Felder. Auf dieser Basis unterstreichen sie, dass die konkreten Debatten um das Konzept der 'interreligiösen Kompetenz' im Rahmen der Curriculumserstellung an den Pädagogischen Hochschulen ohne den Rekurs auf Politik nicht zu verstehen sind. Diese Debatten sind gekennzeichnet durch eine Konfliktlage auf zwei Ebenen: (a) zwischen säkularen und religiösen Positionen und (b) zwischen konfessionellen und interreligiösen Positionen. The article presents a secondary analysis of data collected in 2016/17 for a project dealing with the introduction of the concept of 'interreligious competence' into the curricula of University Colleges of Education in Austria. On the basis of Pierre Bourdieus' field theory, the authors start with references to the specific place of Religious Education in connection to the social fields of religion, academia and politics. On this basis, they underline that the concrete debates on the concept of 'interreligious competence' - within the context of it's integration into the curricula - can not be adequately understood without references to politics. Actually these debates are characterized by a two-level conflict between (a) secular and religious positions and (b) confessional and interreligious positions.
Erfasst von	Comenius-Institut, Münster
Update	2019/4