Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schmid, Martin |
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Titel | Standards für die Validierung erwachsenenpädagogischer Kompetenzen: kritische Befunde zur Anwendung von quantitativen Gütekriterien bei der Zertifizierung non-formalen und informellen Lernens. |
Quelle | In: Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, (2018) 2-3, S. 159-172Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2364-0022 |
DOI | 10.1007/s40955-018-0113-9 |
Schlagwörter | Kompetenz; Reliabilität; Validität; Objektivität; Messung; Berufserfahrung; Erwachsenenbildung; Qualität; Schweiz |
Abstract | Der Beitrag fokussiert auf sogenannte Reflexive Kompetenzen, ihre Bedeutung im Kontext erwachsenenpädagogischer Professionalisierung und Professionalität sowie ihre Einbettung in bestehende Zertifizierungs- und Anerkennungsverfahren. Reflexive Kompetenzen sind ein zentraler Bestandteil erwachsenenpädagogischer Professionalität. Ihre Anerkennung und Zertifizierung ist demgegenüber jedoch besonders herausfordernd, da nicht auf detaillierte Beschreibungen und Ausformulierungen dieser Kompetenz aufgebaut werden kann. Es soll daher der Frage nachgegangen werden, wie die Anerkennung und Formulierung Reflexiver Kompetenzen bisher erfolgt und künftig auf empirischer Grundlage weiterentwickelt werden kann. Dazu wird nachgezeichnet, wo Reflexive Kompetenzen bereits früh in der Diskussion um erwachsenenpädagogische Professionalität und Professionalisierung verortet sind. Anschließend werden zwei bedeutsame Zertifizierungs- und Anerkennungsverfahren aus dem deutschsprachigen Raum vorgestellt und dabei besonders die Verortung Reflexiver Kompetenzen in den zugehörigen Kompetenzmodellen beleuchtet. Schließlich werden erste Ergebnisse eines laufenden Forschungsprojekts präsentiert, welches die Rekonstruktion und Formulierung der Kompetenz zur (Selbst-)Reflexion zum Ziel hat. Anhand einer exemplifizierenden Einzelfalldarstellung wird ein vertiefender Einblick in die bestehende Praxis eines etablierten Verfahrens zur Anerkennung Reflexiver Kompetenzen gewährt. So können Chancen und Grenzen dieses Verfahrens für die Rekonstruktion Reflexiver Kompetenzen ausgelotet werden und Schlussfolgerungen für eine empirisch fundierte Weiterentwicklung gezogen werden. |
Erfasst von | Deutsches Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen, Bonn |
Update | 2019/4 |