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Autor/inLehbrink, Antje
TitelRezension zu: Koch, H. & Spörer, N. (2016). Förderung der Lesekompetenz mittels reziproken Lehrens: Implementation und Wirklichkeit im Regelunterricht. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 30(4), 213-225.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2018) 26, 7 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterBildungsforschung; Selbstwirksamkeit; Didaktik; Lehrmethode; Unterricht; Lesefertigkeit; Leseverstehen; Wechselwirkung; Schweiz
AbstractLesekompetenz gilt als äußerst bedeutsam für den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern. Daher besteht großes Interesse an wirksamen Fördermaßnahmen, die Lehrkräften u. a. im Rahmen von Fortbildungen vermittelt und von ihnen im Unterricht umgesetzt werden können. Koch und Spörer untersuchen die Wirksamkeit zweier unterschiedlicher Leseförderprogramme und testen dazu die Lesekompetenzen von 244 Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern, die an einer von zwei jeweils 14-stündigen Unterrichtseinheiten oder am regulären Deutschunterricht teilnahmen. Eine Unterrichtseinheit basierte auf der Methode des reziproken Lehrens, wobei die Schülerinnen und Schüler zusätzlich angeleitet wurden, ihren Lernprozess selbst zu regulieren (RT+SRL). Die zweite Unterrichtseinheit war eine lesestrategiebasierte Good-Practice-Intervention (GP), die von Lehrkräften in einer Fortbildung entwickelt worden war. Die von Lehrkräften konzipierte Good-Practice-Intervention weist im Vergleich zu regulärem Deutschunterricht keine nachweisbaren Vor- oder Nachteile bezüglich der Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler auf. Hingegen zeigt die RT+SRL-Intervention unmittelbar im Anschluss an die Unterrichtseinheit bezüglich der drei Kompetenzfacetten Leseverständnis, Lesestrategieanwendung und Selbstwirksamkeit eine signifikante Überlegenheit; acht Wochen später ist zumindest noch ein Vorteil bei der Lesestrategieanwendung nachweisbar. Die Autorinnen schlussfolgern, dass das Trainieren von Lesestrategien ohne die gleichzeitige Anregung von selbstregulativen Zielsetzungs- und Reflexionsaktivitäten weniger wirksam ist. Einschränkend ist anzumerken, dass längerfristig auch die RT+SRL-Intervention nicht alle Kompetenzfacetten besser fördert als herkömmlicher Unterricht. Zudem bleibt unklar, ob die RT+SRL-Intervention auch bei anderen als der untersuchten Gruppe wirksam(er) ist, beispielsweise bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe oder mit nicht-deutscher Familiensprache. (Orig.).
Erfasst vonQualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Soest
Update2019/3
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