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Autor/inn/enMöller, Christina; Böning, Anja
TitelAmbivalente Prozesse in den Statuspassagen vom Studium bis zur Professur.
Zur Parallelität von sozialer Öffnung und Schließung an der Universität.
Paralleltitel: Ambivalent processes in the academic status levels from studies to professorship: On the parallelism of social permeability and closure at universities.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 38 (2018) 3, S. 234-249Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterSoziale Schließung; Sozialer Hintergrund; Soziale Herkunft; Karriere; Wissenschaft; Professur
AbstractDer Beitrag diskutiert Prozesse sozialer Öffnungen und Schließungen in den Statuspassagen zwischen Studium und Professur an Universitäten. Hierfür werden empirische Daten zur sozialen Herkunft von Studierenden, Promovierenden und Professor/- innen im langzeitlichen Querschnitt herangezogen und die Beobachtungen im Rahmen sozialer Schließungstheorien diskutiert. Während die Bildungsexpansion mit Beginn der 1950er Jahre längerfristig eine soziale Öffnung unter Studierenden und eine kurzfristige Öffnung der Professur nach sich zog, verengte sich der Korridor für Nachwuchswissenschaftler/-innen aus statusniedrigen Herkunftsfamilien anschließend wieder, so dass nur von einer zwischenzeitlichen sozialen Öffnung der Universitäten auszugehen ist. Werden soziale Schließungen in Schließungstheorien vornehmlich als intendierte Handlungen zur strategischen Monopolisierung und zur Erhöhung eigener Aneignungschancen konzeptualisiert, wird im Beitrag für einen weiten Schließungsbegriff plädiert, der auch nicht-intendierte Schließungsprozesse in den Blick nimmt. Dem liegt die Überlegung zugrunde, dass nicht-intendierte und verdeckte Schließungsmechanismen für die Überwindung sozialer Barrieren bei der Erreichung einer Universitätsprofessur nicht minder bedeutsam sind.

This paper discusses processes of social permeability and closure in various status levels between studies and professorship at universities. On the basis of longitudinal empirical data on the social origins of graduate and postgraduate students and professors, it explores the theoretical concept of social closure. While universities and scientific careers became much more socially permeable during the educational expansion that started in the 1950s, the social mobility of the next generations of scientists decreased once again, with less opportunity for lower status individuals, so that only an interim social opening of the universities can be assumed. In the main theories of social closure, social closure is defined as intentional actions to monopolize resources and to increase one´s own chances of their acquisition. This paper aims to underline the importance of an extensive conceptualization of social closure that also reflects non-intentional processes of social exclusion. This approach is based on the consideration that non-intentional and covert mechanisms of social closure are no less important than intentional strategies.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2019/1
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