Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Ackermann, Katharina; Büttner, Gerhard; Bernhard, Anka; Martinelli, Anne; Freitag, Christine M.; Schwenck, Christina |
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Titel | Freundschaftsqualitäten und unterschiedliche Formen aggressiven Verhaltens bei Jungen und Mädchen im späten Kindes- und Jugendalter. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 27 (2018) 2, S. 81-90Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000248 |
Schlagwörter | Aggression; Aggressivität; Freundschaft; Konflikt; Geschlechtsspezifischer Unterschied |
Abstract | Kinder und Jugendliche mit aggressiven Verhaltensweisen zeigen gehäuft Probleme in der sozialen Interaktion. Das Eingehen und Aufrechterhalten von Freundschaften gilt im Jugendalter als Entwicklungsaufgabe, deren Gelingen oder Misslingen sich auf die psychosoziale Anpassung auswirken kann. Bezüglich Freundschaftsqualitäten und aggressiven Verhaltensweisen weist die Literatur jedoch heterogene Befunde auf. Auf der Basis von 14 Publikationen wird eine Übersicht über Zusammenhänge zwischen Freundschaftsqualitäten und unterschiedlichen Kategorien aggressiven Verhaltens gegeben, die diese Unterschiede erklären können. Dabei wird deutlich, dass offen, relational, reaktiv und proaktiv aggressives Handeln mit vermehrt konfliktreichen Freundschaften im Zusammenhang steht. Kinder mit relationaler und proaktiver Aggression berichtetem, dass trotz vieler Konflikte ihre Freundschaften zufriedenstellend, unterstützend und intim sind. Es ergaben sich keine bedeutsamen Geschlechtsunterschiede hinsichtlich des Zusammenhangs von aggressivem Verhalten und Freundschaftsqualität. Die Ergebnisse werden hinsichtlich ihrer Relevanz für die Forschung und den klinischen Alltag diskutiert. Mit der Online-Version des Beitrags ist eine Tabelle verfügbar, die eine Übersicht über die ausgewählten Studien enthält, die alle an nicht klinischen Stichproben durchgeführt wurden. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2018/4 |