Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Wagner, Gert G.; Arslan, Ruben C.; Dorn, Florian; Gäbler, Stefanie; Griese, Florian; Hertwig, Ralph; Kauder, Björn; Krause, Manuela; Lorenz, Luisa; Mosler, Martin; Potrafke, Niklas |
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Titel | Risikoeinschätzungen von Ökonomen. |
Quelle | In: Ifo-Schnelldienst, 71 (2018) 7, S. 61-64
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0018-974X; 2199-4455 |
Schlagwörter | Fremdeinschätzung; Risikobereitschaft; Selbstbild; Wahrnehmung; Reformpolitik; Wirtschaftspolitik; Volkswirt; Hochschullehrer; Ökonomie; Führungskraft; Politiker; Wirtschaftswissenschaftler |
Abstract | "Viele Ökonominnen und Ökonomen in Deutschland beklagen die zumeist langsame Geschwindigkeit, mit der Regierungen unabhängig von ihrer politischen Couleur Wirtschaftsreformen umsetzen. Die Volkswirte wünschen sich dabei oft tiefgreifende und damit in ihren intendierten wie auch unbeabsichtigten Folgen nur schwer abschätzbare Reformen. In der Regel begründen sie die Forderung nach wirtschaftspolitischen Änderungen mit den Ergebnissen ihrer ökonomischen Analysen. Es ist jedoch wissenschaftstheoretisch offensichtlich, dass auch Werturteile und persönliche Präferenzen für die Unterschiede im Reformeifer eine Rolle spielen - die im öffentlichen Diskurs vorgetragenen, oft diskordanten Meinungen der Ökonomen zu verschiedenen Reformoptionen sind hierfür ein eindrückliches Beispiel. Daher könnte der oft geäußerte Wunsch nach grundlegenden und zugleich auch riskanten Reformen seine Ursache nicht nur in der objektiv-wissenschaftlichen Analyse, sondern auch in einer relativ hohen Risikofreude akademischer Ökonomen haben. In der Tat spricht die empirische Evidenz dafür, dass Volkswirte - wie prinzipiell fast alle Akademiker - im Durchschnitt risikofreudiger sind als die Wahlbevölkerung. Nicht bekannt ist jedoch, wie sie selbst ihre Risikofreude im Vergleich zu der Wahlbevölkerung, Ministerialbeamten, den Vorstandsvorsitzenden großer Unternehmen oder Politikern einschätzen. Mit dem 17. Ökonomenpanel wurde diese Lücke erstmals geschlossen und empirische Informationen zur Risikoeinschätzung von Volkswirten erhoben." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2018 bis 2018. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2018/4 |