Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bude, Heinz |
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Titel | Adorno für Ruinenkinder. Eine Geschichte von 1968. Sonderausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung. |
Quelle | Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung (2018), 124 S. |
Reihe | Schriftenreihe / Bundeszentrale für politische Bildung. 10279 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis Verlagshomepage |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-7425-0279-7 |
Schlagwörter | Bildungsgeschichte; Generation; Geschichte (Histor); 20. Jahrhundert; Jahrgang; Lebensgefühl; Achtundsechziger; Deutschland |
Abstract | Die Achtundsechziger polarisieren noch immer. Heinz Bude hat mit Männern und Frauen gesprochen, die damals dabei waren. Gemeinsam ist ihnen der Aufbruch aus der Kindheit zwischen Ruinen in eine Welt des befreiten Lebens. Aber Adorno gab ihnen auf den Weg, dass es einem umso schwerer wird, sich in der Gesellschaft nützlich zu machen, je mehr man von der Gesellschaft versteht. Mit einer trostlosen Vergangenheit im Rücken wollten sie die Gesellschaft verändern, um ein eigenes Leben zu finden. 50 Jahre nach der Revolte ist es an der Zeit zu verstehen, wie viel Privates seinerzeit das Politische bewegte: Heinz Bude, einer der besten Kenner der deutschen Gesellschaft, zieht Bilanz. "Budes Buch macht in elementarer Weise verständlich, warum ein Denken im Rahmen der Gesellschaft für die Achtundsechziger so befreiend, ja in gewisser Weise lebensgeschichtlich notwendig war. Nun konnte man die NS-Vergangenheit, die Konsumorientierung und das Autoritäts- und Ordnungsdenken der Wiederaufbaugesellschaft erklären. Und man entdeckte Räume für ein neues "Wir", das sich durch gemeinsame Musik, Diskussionen und Demonstrationen etablierte... Sein gerade mal 128 Seiten umfassendes Buch weist naturgemäß Lücken auf. Die fünf Protagonisten bilden eine sehr kleine Auswahl, ein wirklich radikaler und führender Achtundsechziger ist nicht dabei" (deutschlandfunk.de). Platz 9 der Sachbuchbestenliste März 2018. |
Erfasst von | BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF, Berlin |
Update | 2022/1 |