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Autor/inn/enLange-Vester, Andrea; Vester, Michael
TitelLehrpersonen, Habitus und soziale Ungleichheit in schulischen Bildungsprozessen.
QuelleAus: Braun, Karl-Heinz (Hrsg.); Stübig, Frauke (Hrsg.); Stübig, Heinz (Hrsg.): Erziehungswissenschaftliche Reflexion und pädagogisch-politisches Engagement. Wolfgang Klafki weiterdenken. Wiesbaden; [Heidelberg]: Springer VS (2018) S. 159-183
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BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3658185945; 978-3-658-18594-7; 978-3-658-18595-4
DOI10.1007/978-3-658-18595-4_13
SchlagwörterPädagogisches Handeln; Bildungschance; Soziale Ungleichheit; Einstellung (Psy); Reproduktion; Soziale Herkunft; Lehrer; Reflexion (Phil); Beruf; Forschungsstand; Habitus; Deutschland
AbstractDieser Beitrag konzentriert sich auf das typologische Feld der Habitusmuster von Lehrerinnen und Lehrern. Angenommen wird, dass Lehrkräfte dazu beitragen, dass sich soziale Ungleichheit im schulischen Alltag und Unterricht reproduziert. Dabei handelt es sich in der Regel nicht um einen bewussten Vorgang, in dem Schülerinnen und Schüler entweder bevorzugt oder benachteiligt werden. Vielmehr sind in der Schule die Klassifikationen und Haltungen des Habitus wirksam, die ohne Reflexion und Bewusstsein gleichsam automatisch funktionieren. In diesen Klassifikationen kommen die von den Lehrpersonen verinnerlichten gesellschaftlichen Teilungen zum Ausdruck, die mit den Erfahrungen und Gewohnheiten des eigenen sozialen Milieus erworben werden und sich in der Praxis gleich einer persönlichen Handschrift unverwechselbar niederschlagen. Je nach Habitus, können Lehrerlnnen ganz verschiedene Akzente in ihrem Beruf setzen und unterschiedlichen Prinzipien im pädagogischen Handeln folgen. Der Beitrag bildet den derzeitigen Stand der Forschung zu den milieu- und habitusspezifischen Handlungsmustern von Lehrkräften in Deutschland ab und verdeutlicht den Forschungsbedarf in diesem Feld. Dies auf der Grundlage einer Auseinandersetzung mit dem Rational-Choice-Ansatz, demzufolge die soziale Herkunft der Lehrerinnen für ihre beruflichen Einstellungen und ihr Unterrichtshandeln nicht mehr bedeutsam sind. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2020/1
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