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Autor/inErhart, Itir
TitelWomen, Islamic feminism and children-only soccer in Erdogan's Turkey.
Empowerment or discrimination?
Gefälligkeitsübersetzung: Frauen, Islamischer Feminismus und Kinderfußball in der Türkei Erdogan's. Übertragung von Verantwortung oder Diskriminierung?
QuelleAus: Sport in Islam and in muslim communities. New York, NY; London: Routledge (2016) S. 66-80
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-1-138-81779-1; 978-1-315-74548-0; 978-1-317-59544-1
DOI10.4324/9781315745480
SchlagwörterBildung; Vorurteil; Feminismus; Medieneinsatz; Differenzierung; Verbot; Diskriminierung; Regierung; Islam; Religion; Fußball; Sportaktivität; Sportsoziologie; Geschlechtsspezifik; Türkei
AbstractDer Beitrag analysiert das Thema der muslimischen Frau im Sport und diskutiert die geschlechterspezifische Politik des türkischen Premierministers Erdogan vor dem Hintergrund des Rahmens eines türkischen Feminismus. Ausgehend vom Beispiel des Stadionverbotes für Männer, die das zwölfte Lebensjahr überschritten haben, zu Heimspielen des Fußballvereins Fenerbahce Istanbul, auf Grundlage eines Beschlusses des Türkischen Fußballverbandes, interviewte Verf. mehrere Frauen und präsentiert die Ergebnisse dieser qualitativen Analyse. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Rücknahme eines ausschließlichen Eintritts für Frauen durch den Verband. Die durch den Verband zunächst als bahnbrechende Idee proklamierte Entscheidung wurde ohne Begründung nach drei Saisons wieder aufgehoben. Gleichzeitig präsentiert Verf. in diesem Zusammenhang die Berichterstattung der Medien, speziell jene der sozialen Kanäle. Verf. beleuchtet zunächst die geschichtliche Entwicklung der Frauenrechte sowie die geschlechterspezifische Politik der regierenden AKP in der Türkei, die von der Sorge der Alterung der Gesellschaft getrieben scheint. Gleichzeitig schürt Premierminister Erdogan durch seine Ansichten und Aussagen zur Rolle der Frau nach Meinung des Verf. Ängste vor einer Auslöschung der Türkei durch westliche Einflüsse und befeuert dadurch den nationalistischen Gedanken. Viele dieser Aussagen sowie deren Interpretation und Folgen schildert Verf. in diesem Beitrag, ebenso thematisiert er die Sicht von politischen Entscheidungsträgern und Medien, die aufgrund vermeintlich natürlicher Unterschiede von Männern und Frauen eine klare traditionalistische Rollenverteilung von Mann und Frau proklamieren. Männer verursachten demnach im Rahmen eines Stadionbesuches Schäden und seien aufgrund des "natürlichen Verhaltens" zumeist aggressiv gegenüber gegnerischen Fans. Auch auf Grundlage dieses Verhaltens in Zusammenhang mit den Ausschreitungen inklusive folgendem Stadionverbot zeigt Verf. auf, wie die Situation im Stadion zu den sogenannten "Ladies Nights" im Stadion von Fenerbahce Istanbul in sozialen Medien dargestellt wurde oder wie die Zuschauerinnen sich, nicht immer entsprechend der Stadionordnung, im Inneren des Stadions verhielten. Abschließend diskutiert Verf. auf Grundlage von Medienberichten und auch auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse seiner Befragung inwiefern die Geschehnisse als Diskriminierung, Marginalisierung oder Stärkung der Frauen beschrieben werden können. (Orthmann). (BISp).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2017/3
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