Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Hampel, Jürgen; Torgersen, Helge |
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Titel | Der Konflikt um die Grüne Gentechnik und seine regulative Rahmung. Frames, Gates und die Veränderung der europäischen Politik zur Grünen Gentechnik. Gefälligkeitsübersetzung: The conflict about agro-biotechnology and its regulative framing. Frames, gates und change in European agro-biotechnology policy. |
Quelle | Aus: Feindt, Peter H. (Hrsg.); Saretzki, Thomas (Hrsg.): Umwelt- und Technikkonflikte. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (2010) S. 143-162
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-17497-6 |
DOI | 10.1007/978-3-531-92354-3_7 |
Schlagwörter | Deutungsmuster; Konflikt; Konflikttheorie; Recht; Lernen; Gentechnologie; Policy-Ansatz; Öffentlichkeit; Mobilisierung; Regulation; Strategie; Technik; Institution; Informationsfluss; Europa |
Abstract | "Das Jahr 1996 gilt als ein Wendepunkt der europäischen Regulierung der Grünen Gentechnik. Als die ersten Schiffe mit gentechnisch veränderten Sojabohnen europäische Häfen erreichten, hätte, so eine gängige These, die Mobilisierung der europäischen Öffentlichkeit dazu geführt, dass die Europäische Regulierung der Grünen Gentechnik einem grundlegenden Wandlungsprozess unterzogen wurde. Dabei wären, im Sinne der Policy-Learning-These wesentliche Gesichtspunkte der Gentechnikkritiker aufgegriffen worden. In diesem Beitrag setzen sich die Autoren kritisch mit dieser These auseinander und setzen dieser Darstellung eine alternative Interpretation entgegen, wonach die Europäische Kommission mit den besagten Neuerungen zwar diskursiv den Kritikern der Grünen Gentechnik weitgehend entgegenkam, aber auf der Ebene der operationalen Regulierung den alten Kurs weitgehend beibehielt. Mit der Einführung neuer Konzepte ('Gate' und 'Detektor') wird versucht, analytisch über die herkömmliche Analyse von Konflikttypen und -frames hinausgehend der Komplexität des Konfliktgeschehens auch begrifflich gerecht zu werden." (Autorenreferat). "1996 was said to be a turning point in the European regulation of biotechnology. Accordingly, the arrival of shiploads of genetically modified soy beans mobilised European public opinion and triggered a fundamental shift in the regulation of agro-biotechnology in Europe. In terms of policy learning, this move allegedly took up substantial arguments of biotechnology critics. In this paper the authors critically discuss the policy learning hypothesis and propose an alternative interpretation. Accordingly, the European Commission met critical arguments on a discursive level but largely kept on steering a traditional course on the level of operational regulation. Introducing new concepts (such as 'gate' and 'detector') this contribution tries to reach beyond established analyses of conflict types and frames and to cope in more adequate terms with the complexity of the conflict process." (author's abstract). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/1 |