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Autor/inNieberg, Holger
TitelBlickpunkt Elternschule.
Elterliche Gewalt im Familiensystem - eine qualitative Studie zum Nutzen von Elternkursen.
Gefälligkeitsübersetzung: Focus on the school for parents. Parental violence in the family system - a qualitative study of the advantages of courses for parents.
QuelleMünchen: AVM (2010), 493 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-86306-632-1
SchlagwörterErziehung; Gewalt; Rollenverständnis; Sozialisation; Familie; Familiensituation; Eltern; Elternhaus; Kind; Macht; Rechtsgrundlage; Elternbildung; Geschlechtsspezifik; Gewaltbereitschaft; Hochschulschrift; Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
AbstractIn der Studie geht es um elterliche Gewalt in der Kindererziehung, die mittels systemtheoretischer Annahmen bzw. Prämissen erörtert wird. Das breite und bisweilen undeutliche Feld der Gewaltforschung veranlasst dazu, Begriffe und semantische Deutungen von Grund auf neu zu strukturieren. Dementsprechend werden begriffliche Varianzen beleuchtet bevor unterschiedliche Gewaltformen aufgeschlüsselt werden. Gewalt wird häufig als Machtmittel und zur Autoritätswahrung eingesetzt. Daher und für die Betrachtung des Familiensystems ist es notwendig, das Phänomen Macht näher zu betrachten. Dabei werden zwei Komponenten der Macht eingeführt und erläutert, die in entsprechender Forschung neu sind - die konstitutive und die konfigurative Macht. Es wird darauf hingewiesen, dass Gewalt nicht lediglich eine Handlungs- oder Verhaltensform ist, sondern auch ein Kommunikationsmittel, welches mit Hilfe von entverbalisierten Sprachcodes Informationen und Emotionen übermittelt. Familienphasen geklärt, um anschließend mit Hilfe systemtheoretischer Bezüge die Familie als System und die Korrespondenz ihrer Systematik darzulegen. Hier wird die theoretische Basis für weitere systemanalytische Überlegungen und methodische Anwendungen gelegt. Es werden zuvor genannte Grundlagen weiter theoretisiert. Hier geht es darum, mögliche Wirkfaktoren zur Entstehung von Gewalt im Familiensystem zu fokussieren. Unterschieden wird in personale und systemfunktionale Wirkfaktoren. Zentraler Aspekt dabei ist die Erörterung der Pragmatischen Kompetenz, die einen Menschen durch unterschiedliche Befähigungssysteme zum Handeln befähigt. Es wird theoretisch gezeigt, welche Funktionen den einzelnen Subsystemen als Stabilisierungsinstanzen innerhalb des Familiensystems zukommen und welche Bedingungen Gewalt begünstigen. Den Abschluss bildet ein intensiver Blick auf das familiale Erziehungssystem. Dabei werden der Erziehungsbegriff diskutiert, Erziehungsmodelle und Erziehungsstile erläutert und in Bezug gesetzt. Nach dem Überblick zur Gewaltprävalenz als Grundlage gilt es, das primäre Forschungsfeld zu beleuchten - den Elternbildungsmarkt. Es wird zwischen Erziehungsberatung als Teil der Hilfen zur Erziehung einerseits und der präventiven Elternbildung mit entsprechenden Rechtsgrundlagen andererseits unterschieden, um schließlich den Fokus auf die präventive Elternbildung zu verengen, da das Kursangebot des DKSB diesem Bildungssektor zuzurechnen ist. Anschließend liefern Ergebnisse zweier Studien Daten zur präventiven Elternbildung. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/1
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