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Autor/inFaust, Benjamin
Sonst. PersonenHaubl, Rolf (Vorw.)
TitelSchool-Shooting.
Jugendliche Amokläufer zwischen Anpassung und Exklusion.
Gefälligkeitsübersetzung: School shooting. Adolescent spree killers between adaptation and exclusion.
QuelleGießen: Psychosozial-Verl. (2010), 161 S.Verfügbarkeit 
ReihePsyche und Gesellschaft
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-8379-2063-5
SchlagwörterSoziale Anerkennung; Soziale Schließung; Abweichendes Verhalten; Anpassung; Gewalt; Sozialpsychologischer Faktor; Soziale Beziehung; Schule; Schüler; Marginalisierung; Tötungsdelikt; Exklusion; Ursache; Jugendlicher
AbstractSchool-Shootings sind die spektakulärsten Formen von Gewalt in der Schule. Sie schockieren die Öffentlichkeit und werfen die Frage auf, wie es zu derartigen Gewaltausbrüchen kommen kann. Der Autor versucht in seiner sozialpsychologischen Untersuchung, die Ursachen von Amokläufen an Schulen näher zu bestimmen. Ausgehend von devianz- und narzissmustheoretischen Überlegungen zeigt er anhand von 30 Fallbeispielen auf, dass School-Shootings den Schlusspunkt eines langwierigen Prozesses zunehmender sozialer Exklusion und Marginalisierung der Täter darstellen. School-Shootings sind seiner empirischen Analyse zufolge nicht die Taten "kranker Psychopathen", sondern sie sind sinn- und identitätsstiftende Handlungsakte, mit denen die Täter versuchen, Anerkennungsdefizite durch die soziale Umwelt auszugleichen. Gewaltsam durchbrechen School-Shooter das ihnen zugewiesene Stigma des Außenseiters und stellen über ihre Tat sicher, dass man sich ihrer in der Öffentlichkeit erinnert. Die Selbstjustiz, die sie üben, hat darüber hinaus einen klaren Genderaspekt. Denn School-Shooter sind bis auf wenige Ausnahmen männliche Jugendliche und junge Männer, die ihre gekränkte Männlichkeit mit tradierten Mitteln zu restituieren suchen: durch eine selbstgerechte und Leben verachtende (todessehnsüchtige) Härte gegen andere und sich selbst. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/1
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