Gewalt zwischen den Generationen. Strukturen extremen gesellschaftlichen Verhaltens.

Sonst. Personen	Benz, Ute (Hrsg.); Benz, Wolfgang (Hrsg.)
Titel	Gewalt zwischen den Generationen. Strukturen extremen gesellschaftlichen Verhaltens. Gefälligkeitsübersetzung: Violence between the generations. Structures of extreme social behavior.
Quelle	Berlin: Metropol-Verl. (2010), 198 S.Verfügbarkeit
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-940938-95-4
Schlagwörter	Gesellschaft; Gewalt; Verhalten; Soziale Beziehung; Generation; Familie; Zeitgeschichte; Generationenverhältnis
Abstract	"Gewalt als gesellschaftliches Phänomen geschieht immer in einem historischen, politischen, sozialen und familiären Umfeld. Exzesse sind nicht als Pathologie Einzelner oder von Gruppen zu verstehen. Die Beiträge des Bandes untersuchen strukturell wirksame Zusammenhänge von Gewalt und fragen nach den Einflüssen von bewussten und unbewussten Tradierungen, Idealen, Idealisierungen und Leitbildern. Diese sind unvermeidlich mit Mustern von Entwertungen und Versagensängsten verknüpft, die von einer Generation an die nächste weitergegeben werden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Vorwort (7-8); Wolfgang Benz: Gewalt in Deutschland 1933-1945 und ihre Wirkung in den Folgegenerationen (9-19); Ute Benz: Aus Spaß - aus Hass oder grundlos? Gewalttaten als unbewusste szenische Wiederholungen von Konflikten zwischen den Generationen (20-51); Peter Widmann: Jugendgewalt, Kriminalitätsfurcht und ihre politische Instrumentalisierung (52-66); Stefan Postpischil: Beziehungsanalytische Therapie von Sexualstraftätern (67-85); Gabriele Tammen-Parr: "Manchmal möchte ich wegrennen..." Erfahrungen aus der Beratungs- und Beschwerdestelle bei Konflikt und Gewalt in der Pflege älterer Menschen (86-91); Elke Nowotny: Rivalisieren, Durchsetzen, Wegschicken oder Annehmen und Klären. Konflikte im Helfersystem bei Gewalt in der Familie (92-107); Christine Maihorn, Peter Ellesat: Gewaltige Fantasien - vom Einfluss elterlicher Vorstellungen auf die Beziehung zum Kind (108-123); Barbara Distel: Die Erfahrung ideologisch motivierter Gewalt: Überlebende nationalsozialistischer Verfolgung (124-136); Sonja Niehaus: "In mir entscheidet sich, wer wir sind". Über meine Arbeit als Oral Historian mit Überlebenden des Holocaust (137-149); Wolfgang Benz: Ein Glückskind? "Germanisierung" im Zweiten Weltkrieg (150-156); Ute Benz: Drei Plätze für vier Menschen. Familienszene im Urlaub (157-160); Angelika Benz: Gewalt zwischen den Generationen. Beobachtungen im Alltag (161-168); Sibylle von Eicke: "Der Schnee von gestern ist die Lawine von morgen" (169-181); Thomas Müller, Paul-Otto Schmidt-Michel: Langzeitfolgen der nationalsozialistischen Psychiatrie (182-191); Ellen Presser: Spuren jüdischen Lebens. Impressionen einer Reise nach Brünn, Bratislava und Budapest (192-198).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/4