Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Köhler, Hartmut |
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Titel | Lernwege eröffnen, Kinder anerkennen. Auch im Mathematikunterricht! |
Quelle | Aus: Beutel, Silvia-Iris (Hrsg.); Beutel, Wolfgang (Hrsg.): Beteiligt oder bewertet? Leistungsbeurteilung und Demokratiepädagogik. Schwalbach: Wochenschau-Verl. (2010) S. 277-291 |
Reihe | Reihe Politik und Bildung. 58 |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89974-584-1; 978-3-89974-584-9 |
Schlagwörter | Leistungsbegriff; Schüler; Leistungsbeurteilung; Schulnote; Schülerleistung; Lernprozess; Mathematikunterricht; Mathematisches Denken; Anerkennung; Bewertung; Kritik; Leistungsmessung; Deutschland |
Abstract | Die erste Frage zum Thema Leistungsbeurteilung richtet sich auf den Leistungsbegriff. Wenn man gemeinhin sagt, wir lebten in einer Leistungsgesellschaft, hat man einen Leistungsbegriff der schon von der heutigen defizitären Leistungsbeurteilung her gedacht ist und nicht von der jeweiligen Sache und ihren immanenten Forderungen her. Von letzterer her gesehen, leben wir in einer Gesellschaft, die wesentlich darauf beruht, dass die in der zweiten Reihe Verbleibenden die grundlegenden Leistungen erbringen und die in der ersten Reihe, die Meister der Präsentation, die Meriten auf sich ziehen. Nicht Leistung wird gesellschaftlich anerkannt, sondern Erfolg. Auch wenn es unfein ist, das anzusprechen, so entspricht es doch weitgehend der Realität, dass wir eine Arbeitsteilung haben zwischen denen, die die eigentliche Arbeit leisten und denen, die für die Präsentation dieser Arbeit kassieren; ein Klassenunterschied, der in Demokratien nicht weniger scharf auftritt als in anderen modernen Staaten. Die folgenden Überlegungen sind nur zu verstehen, wenn die Leistungsbeurteilung nach vorheriger Wahrnehmung wirklicher Leistung in den Blick genommen wird. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2011/3 |