Between denial and amnesia. The political use and abuse of historical memory.

Autor/in	Henningsen, Manfred
Titel	Between denial and amnesia. The political use and abuse of historical memory. Gefälligkeitsübersetzung: Zwischen Verleugnung und Amnesie. Der politische Gebrauch und Missbrauch von historischer Erinnerung.
Quelle	Aus: Götz, Norbert (Hrsg.): Vom alten Norden zum neuen Europa. Politische Kultur im Ostseeraum. Festschrift für Bernd Henningsen. Berlin: Berliner Wissenschafts-Verl. (2010) S. 173-187Verfügbarkeit
Sprache	englisch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8305-1781-8
Schlagwörter	Erinnerung; Gedächtnis; Menschheit; Geschichtsbewusstsein; Geschichtsunterricht; Judenverfolgung; Vergangenheitsbewältigung; Genozid; Kollektivbewusstsein; Massenmord; Menschenrechtsverletzung; Politische Kultur; Asien; Deutschland; Nordamerika; USA; Westliche Welt
Abstract	Der Autor versucht angelehnt an persönliche biographischer Erfahrungen an sein Aufwachsen im dänisch-deutschen Grenzland Schleswig, die politischen und kulturellen Spannungen zwischen Dänen und Deutschen historisch zu verorten und abzuklären. Der Essay vergleicht diesen regionalen Konflikt mit vergleichbaren Phänomenen und Syndromen in anderen Gegenden der Welt, so vor allem in Asien und den USA. Grundlegende These des Autors ist, dass die obsessive Fixierung des Geschichtsbewusstseins des Westens auf den Holocaust andere Massen- und Völkermorde in der Welt marginalisiert und dass die Judenverfolgung bzw. Völkermord an den Juden im 20. Jahrhundert zum Menschheitstrauma schlechthin stilisiert und damit mythologisiert wird. Aus diesem Grund plädiert der Autor für historisch vergleichende Studien, um "Vergangenheitsbewältigung" der "dunklen Seiten" der Menschheit nicht selbst wiederum an eine Epoche oder an einem Volk festzumachen. (ICA).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/3