Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wagner, Gert G. |
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Titel | Höffners Familienlehre und die familienpolitischen Vorstellungen der Evangelischen Kirche in Deutschland. Gefälligkeitsübersetzung: Höffner's family theory and the family policy ideas of the Protestant Church in Germany. |
Quelle | Aus: Goldschmidt, Nils (Hrsg.): Freiburger Schule und Christliche Gesellschaftslehre. Joseph Kardinal Höffner und die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft. Tübingen: Mohr Siebeck (2010) S. 271-278 |
Reihe | Untersuchungen zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik. 59 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-16-150330-6 |
Schlagwörter | Katholische Soziallehre; Leitbild; Kindeswohl; Familie; Familienpolitik; Kindergeld; Erziehungsgeld; Erziehungshilfe; Konservatismus; Lastenausgleich; Protestantismus; Finanzausgleich; Soziallehre; Steuerpolitik; Theologie; Modernisierung; Evangelische Kirche |
Abstract | Fragen nach der Rolle und Bedeutung der Familie sind seit einigen Jahren ein wichtiges, wenn nicht das Querschnittsthema im gesellschaftlichen und politischen Diskurs. Der Beitrag untersucht Kardinal Josef Höffners Sichtweise auf die Familie, ihre Gestalt, aber auch auf den Wandel, der vor allen Dingen im Wechselspiel mit der Veränderung der Gesellschaft steht. Aus der Perspektive der evangelischen Sozialethik kommend konkretisiert der Autor diesen Themenkreis mit einem Blick auf heutige familien- und sozialpolitische Ansätze. Für den Autor ist Höffners Soziallehre hochaktuell und modern: nämlich seine Forderung, dass Familienpolitik durch die Schaffung von "Familienausgleichs-Kassen" institutionell verankert und "abgesichert" werden sollte. Eine solche "parafiskalische Absicherung" ist angesichts der in der Politik üblichen Kompromisse und der "Verschiebebahnhöfe" der Finanzierung, unter denen die Stetigkeit der Politik leidet, nach wie vor äußerst sinnvoll, da die Erziehung eines Kindes zwei Jahrzehnte dauert und Eltern dafür eine größtmögliche Konstanz der Rahmenbedingungen erwarten dürfen. Abschließend wird auf die Familienpolitik eingegangen, wie sie vom Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) innerhalb der "Armuts-Denkschrift" zur "Gerechten Teilhabe" im Jahr 2006 vorgelegt worden ist. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/3 |