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Autor/inOttersbach, Markus
Titel"Bildungsferne" oder marginalisierte Jugendliche.
Ein Tabu für die politische Bildung?
Gefälligkeitsübersetzung: "Uneducated" or marginalized adolescents. A taboo for political education?
QuelleAus: Lösch, Bettina (Hrsg.): Kritische politische Bildung. Ein Handbuch. Schwalbach: Wochenschau Verl. (2010) S. 339-350Verfügbarkeit 
ReiheReihe Politik und Bildung. 54
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildungsbeteiligung; Bildungschance; Bildungsexpansion; Chancengleichheit; Soziale Folge; Marginalisierung; Politische Bildung; Randgruppe; Außerschulische Jugendbildung; Benachteiligung; Pädagogische Förderung; Jugendlicher
AbstractDer Autor problematisiert zunächst den Begriff der "bildungsfernen" Jugendlichen, um anschließend die paradoxen Effekte der Bildungsexpansion, die außerschulischen Gründe der Bildungsbenachteiligung sowie die Möglichkeiten einer kritischen politischen Bildung mit marginalisierten Jugendlichen zu diskutieren. Seine Ausführungen zeigen, dass nicht nur die Schule, sondern auch die außerschulische (politische) Bildung große Schwierigkeiten hat, die Gruppe der marginalisierten Jugendlichen zu erreichen. Dies hängt seiner Meinung nach auch mit dem, sich hinter den Bildungskonzepten der Institutionen verbergenden, formellen Bildungsverständnis zusammen, das von den Inhalten her stark mittelschicht- und wenig oder kaum lebenslagen- und milieuorientiert ist und den Prozess der gesellschaftlichen Konstruktion "bildungsferner" Jugendlicher sowie dessen negative Konsequenzen kaum reflektiert. "Bildungsferne" oder "Bildungsverweigerung" werden bestenfalls als Folge einer gescheiterten Sozialisation und schlimmstenfalls als individuell verschuldetes Versagen interpretiert. Verkannt werden in beiden Fällen die Sinnhaftigkeit einer solchen Verweigerung und die Ressourcen und Kompetenzen, die durch die Wirkung des Konstrukts (Rückzug, Resignation, Krankheit etc.) verschüttet werden. Solange die Bildungsverweigerung lediglich als eine Variante abweichenden Verhaltens interpretiert wird, verkennt man das Potenzial, das sich hinter dieser Verweigerung verbirgt. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/1
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