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Autor/inHentges, Gudrun
TitelOrientierungskurse.
Ein Beitrag zur politischen Bildung für Migrantinnen und Migranten?
Gefälligkeitsübersetzung: Orientation courses. A contribution towards political education for migrants?
QuelleAus: Lösch, Bettina (Hrsg.): Kritische politische Bildung. Ein Handbuch. Schwalbach: Wochenschau Verl. (2010) S. 443-456Verfügbarkeit 
ReiheReihe Politik und Bildung. 54
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildungsziel; Soziale Integration; Bildungsangebot; Curriculum; Programm; Orientierung; Migration; Politische Bildung; Pädagogische Förderung; Ausländer; Deutschland
AbstractEine Besonderheit der politischen Bildung für Migranten besteht darin, dass Personen, die über keine deutsche Staatsangehörigkeit und demnach über keine Bürgerrechte verfügen, nur eingeschränkte Möglichkeiten der politischen Partizipation haben. Dies gilt vor allem für sogenannte Drittausländer, die nicht Staatsangehörige eines EU-Mitgliedsstaates sind. Bei langjährig geduldeten Flüchtlingen stellt sich diese Situation noch schärfer dar: Personen mit Duldung sind ausreisepflichtig, ihr Aufenthalt im Bundesgebiet basiert lediglich auf einer vorübergehenden Aussetzung der Abschiebung. Die politische Bildung steht vor diesem Hintergrund vor der Alternative, entweder für die Legitimität der gesetzlich verfassten Demokratie - einschließlich der politischen Entmündigung von Migranten - oder für ihre Anerkennung als politische Subjekte, einschließlich einer Kritik der verfassten Demokratie zu plädieren. Die Autorin berichtet in ihrem Beitrag über die Integrationskurse für Migranten in der Bundesrepublik Deutschland und nimmt eine kritische Bewertung nach dem Zuwanderungsgesetz vor. Sie stellt außerdem ausgewählte Ergebnisse der qualitativen Studie "Orientierungskurse" vor und kommentiert den Neuentwurf eines Curriculums für Migranten. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/1
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