Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Israel, Agathe |
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Titel | Wie erlebt und gebraucht das Baby seine BeobachterIn im Laufe der Säuglingsbeobachtung nach der Methode von Esther Bick? Überlegungen zu intersubjektiven Prozessen. |
Quelle | In: Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, 48 (2017) 175, S. 413-437 |
Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2366-6889; 2366-6897 |
Schlagwörter | Beobachtung; Forschung; Methode; Beziehung; Erleben; Kommunikation; Nonverbale Kommunikation; Säugling; Soziales Lernen; Bewertung; Fallbeispiel |
Abstract | In dieser Arbeit wird versucht, die Beziehung zwischen Baby und BeobachterIn, die sich während einer teilnehmenden Säuglingsbeobachtung nach der Methode Esther Bick entwickelt, aus der Perspektive des Babys zu beschreiben. Die Grenzen dieses Vorhabens werden diskutiert. Ausgehend von beobachtbaren Phänomenen wird untersucht, wie das Baby mit der BeobachterIn präverbal kommuniziert und wie es ihr wohlwollendes Interesse und zuverlässiges Containment, verbunden mit ihrer Handlungspassivität (Zurückhaltung) nutzt, zu lernen, psychische Funktionen selbst auszuüben, um ein eigenständiges Wesen zu werden. Es wird beschrieben, wie das Kind sie in emotionalen Notlagen nutzen kann oder um Erfahrungen zu verdauen oder um sein Nachträglich-Sein zu unterstützen oder um den dritten Anderen zu erkennen. Danach wird darauf eingegangen, wie die fortschreitende Entwicklung des Kindes seine Beziehung zur Beobachterin wandelt. Abschließend wird reflektiert, wie alle Beteiligten die Leidenschaft zusammenführt, emotional lernen zu müssen und zu wollen. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2022/3 |