Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lebersorger, Karin J. |
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Titel | "Wunschkinder" zwischen Verantwortung, Heimlichkeit und Zweifel. Herausforderungen für die Eltern-Kind-Beziehung nach medizinisch assistierter Reproduktion. Gefälligkeitsübersetzung: Planned children between responsibility, secrecy, and doubt: Challenges for the parent-child relationship after medically assisted reproduction. |
Quelle | In: Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, 48 (2017) 176, S. 515-536 |
Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2366-6889; 2366-6897 |
Schlagwörter | Emotion; Kinderwunsch; Psychoanalyse; Familie; Eltern; Künstliche Befruchtung; Psychotherapie; Reproduktionsmedizin; Leihmutterschaft; Geheimnis; Fallbeispiel |
Abstract | Der Einsatz von assistierten Reproduktionstechnologien (ART) erfordert komplexe emotionale Anpassungsleistungen von Eltern und Kind. Die Öffnung der Paardyade sowie der familiären Triade um bedeutsame Andere führt zu bewussten und unbewussten Phantasien, die die Eltern-Kind-Beziehungen beeinflussen. Kommen biologisch Andere zum Einsatz, stellen Offenheit von Anfang an, die Anerkennung multipler Elternschaft sowie die Bewältigung genealogischer Brüche und fehlender Information eine emotionale Herausforderung für alle Beteiligten dar, besonders aber für die Identitätsfindung des Kindes. Die Tabuisierung seiner Zeugung belastet die familiären Beziehungen, ebenso wie unrealistische elterliche Erwartungen, die seitens der Versprechungen der Reproduktionsmedizin oftmals gefördert werden. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2022/3 |